Digitale Transformation: So wird ihr CMS vom Bremsklotz zum Treiber

Die Corona-Pandemie hat für einen zusätzlichen Digitalisierungsschub in Unternehmen gesorgt. Parallel zu dieser Entwicklung steigen auch die Erwartungen der Verbraucher:innen an digitale Erlebnisse, die Marken ihnen ermöglichen.

Ein entscheidender Faktor hierbei ist der jeweilige Content, der auf den unterschiedlichsten Plattformen mit Kund:innen, Fans und Followern geteilt wird. 

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Welchen Anteil ein Content Management System (CMS) am unternehmerischen Erfolg haben und es gleichzeitig die digitale Transformation vorantreiben kann, erklärt Dominik Angerer, CEO und Mitgründer von Storyblok.

Dass Content Management Systeme bei der digitalen Transformation zahlreicher Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen, ist mehr als nur Spekulation: Eine Studie von CMSWire hat herausgefunden, dass Investitionen in ein Web-CMS oder eine Digital Experience Plattform (DXP) sich direkt auf den Return-on-Investment (ROI) der Marketing-Abteilung auswirken können und dabei helfen, Marketing und IT im Sinne des Kundenerlebnisses besser zu verzahnen.

Mit Blick auf die Bedürfnisse der Konsument:innen muss ein CMS heute vor allem in der Lage sein, digitale Erlebnisse konsistent auf allen relevanten Kanälen auszuspielen – ob Website, Blog, Virtual-Reality-Anwendung oder Social Media. Allerdings stellen Unternehmen immer häufiger fest, dass ihre CMS-Lösung zu veraltet ist, um diese zeitgemäße Omnichannel-Abdeckung zu gewährleisten. Im Folgenden stellen wir die zentralen Funktionen vor, die ein CMS mitbringen muss, um Kund:innen digitale Erlebnisse zu ermöglichen und so die Transformation von Unternehmen entscheidend voranzutreiben.

Offene Architektur mittels APIs

Monolithische Content Management Systeme, also traditionelle Lösungen wie WordPress oder Drupal, sind nicht mehr zeitgemäß. Zum einen, weil sie nicht wirklich intuitiv zu bedienen sind, zum anderen, weil sie nur bedingt in immer agiler werdende Strukturen eingegliedert werden können. Ein modernes CMS hingegen sollte in der Lage sein, sich in jedes Framework zu integrieren und sich mit jedem System zu verbinden. So haben Marketing-Teams und Entwickler:innen die Freiheit, die für sie beste Tech-Lösung zu wählen und im Sinne des “Best-of-Breed”-Ansatzes sicherzustellen, dass Kund:innen und Follower von echten Experiences an allen relevanten Touchpoints profitieren. 

Trennung von Content und Präsentation

Ein “State-of-the-Art”-CMS muss seinen Nutzer:innen eine klare Trennung von Inhalten und Präsentation gewährleisten. In der Praxis heißt das: Content wird unabhängig erstellt und bearbeitet, ehe er synchron und inhaltlich konsistent auf mehreren Kanälen ausgespielt wird. Eine solche CMS-Lösung, beispielsweise ein sogenanntes “Headless CMS”, kann als zentrales “Omnichannel-Cockpit” für das gesamte Content Management genutzt werden, indem es über APIs mit den jeweiligen Plattformen und Kanälen verknüpft wird.  Das mag im ersten Moment etwas kompliziert klingen – im operativen Betrieb vieler Unternehmen ist der Einsatz eines Headless CMS jedoch wesentlich effizienter als die Arbeit in Content Silos, welche vor allem durch den Einsatz traditioneller CMS-Lösungen entstehen.

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Personalisierung und Omnichannel-Funktionen

Stichwort “Omnichannel”: Eine Website alleine steht schon lange nicht mehr im Mittelpunkt der Interaktion von Unternehmen und Nutzer:in sowie dessen digitalen Erfahrungen mit einer Marke. Mit Blick auf mobile Apps, IoT-Devices, AR und VR ist es heute mehr denn je notwendig, einen langfristigen Dialog mit seinen Kund:innen aufzubauen und aufrechtzuerhalten – ganz unabhängig davon, welchen Kanal sie gewählt haben. Der Anspruch von Marketern an eine CMS-Lösung sollte heutzutage also auch darin bestehen, Inhalte für verschiedene Zielgruppen und Plattformen bereitstellen zu können, die einen möglichst hohen Grad an Personalisierung zu erreichen –  ohne dafür unzählige Content-Schnipsel produzieren zu müssen. 

Flexible Workflows

Ein modernes Web-CMS muss es Content Managern ermöglichen, einen benutzerdefinierten Workflow und Regeln zu definieren, um den “Content Flow” zu steuern. Die Content-Produktion und -Veröffentlichung an unterschiedlichen Touchpoints erfordert feste und funktionierende Abläufe, die sicherstellen, dass Aufgaben korrekt zugewiesen und rechtzeitig erledigt werden. So wird auch gewährleistet, dass die jeweilige Experience zum geplanten Zeitpunkt im richtigen Kanal für die definierte Zielperson verfügbar ist.

Verwaltung digitaler Assets

Wenn eine Marke digital wächst, wächst auch der Umfang an Assets, und das nicht selten exponentiell. Je mehr Bilder, Videos Textbausteine oder sonstige solcher digitaler Assets produziert werden, desto schwieriger fällt es, die Übersicht zu behalten. Statt eine externe Struktur entwickeln zu müssen, sollte ein zeitgemäßes CMS seinem Namen alle Ehre machen und das Management von Content-Bausteinen jeglicher Art ermöglichen. 

Das CMS als digitales Herzstück

Ein modernes Web-CMS, das Content-Redakteur:innen und Entwickler:innen die Möglichkeit gibt, ihre Arbeit reibungslos und effizient zu erledigen, ist das Fundament, auf dem kanalübergreifende, digitale Erlebnisse kreiert und verbessert werden. Unternehmen, die über eine entsprechende Infrastruktur verfügen, sind gut gerüstet für die Herausforderungen unserer digitalen Zukunft.  

Die Aufgabe eines Content Management Systems geht heute weit über die Aktualisierung digitaler Inhalte hinaus. Tatsächlich kann ein CMS zum Herzstück der digitalen Transformation eines Unternehmens werden. Nicht nur, weil dort echte, digitale Kundenerlebnisse geschaffen werden. Ein zukunftsfähiges Web-CMS ist in der Lage, Erfolgsfaktoren Agilität und Innovationskraft aktiv zu fördern. 

Dominik

Angerer

Storyblok -

Co-Founder und CEO

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