Auch am Arbeitsplatz schreitet die Digitalisierung voran|ADVERTORIAL

Hans-Jürgen Jobst, AvayaIn Zeiten von Arbeiten 4.0 werden flexible und mobile Lösungen für Kommunikation und Zusammenarbeit immer selbstverständlicher. Hans-Jürgen Jobst, Senior Product Marketing Manager bei Avaya, sprach darüber mit Ulrich Parthier, Herausgeber it management.

Für Wissensarbeiter ist die Digitalisierung eine große Chance. Sie brauchen an ihrem Arbeitsplatz lediglich einen mobilen Computer und einen Internetzugang. Dass beides zur Verfügung steht, liegt beim Unternehmen.

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Ob Industrie 4.0, Arbeiten 4.0 oder gar Verwaltung 4.0 – die Digitalisierung scheint alle Arbeits- und Lebensbereiche zu verändern. Wie sehen diese Veränderungen aus?

Hans-Jürgen Jobst: Die Digitalisierung hält in nahezu allen Lebensbereichen Einzug. Nehmen wir zum Beispiel den Handel: Im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft wird für den Online-Handel ein neuer Rekordumsatz prognostiziert. Oder die Verbreitung von Musik: Die Mittelwellensender sind abgeschaltet und die CD hat ausgedient, Musik wird heute per Internetradio oder mittels Streaming-Dienst bezogen. Der Straßenatlas bleibt im Handschuhfach, denn das Navigationssystem leitet uns zielsicher zu jedem Ort und gibt gleich noch Restaurant Tipps. Und auf der IAA 2015 konnte man eindrucksvoll sehen, wie die Entwicklung in den nächsten Jahren weitergeht. Alles was man dazu braucht sind ein internetfähiges Gerät und eine entsprechende Datenverbindung. Die Beispiele lassen sich problemlos auf viele weitere Bereiche übertragen. Auch am Arbeitsplatz schreitet die Digitalisierung voran: Der Papierkalender ist Workgroup Systemen mit E-Mail und elektronischem Kalender gewichen, Visitenkarten werden gescannt und direkt mit XING synchronisiert, virtuelle Besprechungen per Video ersetzen lange Bahnreisen oder Autofahrten.

Was bedeutet das für Unternehmen und Arbeitnehmer?

Hans-Jürgen Jobst: Für Wissensarbeiter ist die Digitalisierung eine große Chance. Sie brauchen an ihrem Arbeitsplatz lediglich einen mobilen Computer und einen Internetzugang. Dass beides zur Verfügung steht, liegt beim Unternehmen – seine Aufgabe ist es, die erforderliche Infrastruktur und Softwarelösungen bereitzustellen. Gerade heute kann das im Zuge des „War for Talents“ ein echter Wettbewerbsvorteil sein. Der Fachkräftemangel sowie der anhaltende Kostendruck, dem sich die Unternehmen ausgesetzt sehen, machen die Digitalisierung auch neben den Vorzügen mobiler Arbeit zu einem Thema, das in Wirtschaft und Politik ganz oben auf der Agenda steht. Insgesamt stellt der Wandel der Arbeitskultur veränderte Anforderungen an den Gesetzgeber, der nun den Rahmen für flexible Arbeitszeitmodelle gestalten muss. Gelingt dies, können Arbeitnehmer von einer verbesserten Work-Life-Balance profitieren.

Welche Branchen sind aus ihrer Sicht Pioniere der Digitalisierung und in welchen Wirtschaftszweigen hält sie gerade erst Einzug? Was treibt die Unternehmen dabei an?

Hans-Jürgen Jobst: Die Flexibilisierung der Arbeit hat mittlerweile alle Branchen erfasst und steht bei zahlreichen Unternehmen auf der Tagesordnung. Anfangs waren es vor allem Mitarbeiter im Vertrieb und Service, die an unterschiedlichen Orten gearbeitet haben und mit ihren Kollegen in Kontakt bleiben mussten. Heute beschäftigt das Thema flexible Arbeit auch die Fertigungsindustrie. Der Bankensektor weiß ebenfalls die Vorteile der flexiblen und ortsunabhängigen Arbeit zu seinem Vorteil zu nutzen.

Die Motivation ist dabei sehr unterschiedlich. Mal geht es darum, als attraktiver Arbeitgeber die besten Fachkräfte zu finden und zu binden, mal darum, Mitarbeitern nach der Geburt eines Kindes weiterhin einen Arbeitsplatz anbieten zu können und sich damit deren Know-how zu sichern. Es gibt aber auch ganz profane Motive: So können durch flexibles Arbeiten Büroflächen eingespart werden. Nicht zuletzt kann das Qualitätsniveau der Kundenbetreuung vor Ort deutlich steigen, wenn Mitarbeiter von dort aus Zugriff auf alle Daten und Dokumente in ihrem Unternehmensnetzwerk haben.

Avaya als Technologieanbieter unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung. Auf welche Sorgen und Bedenken treffen sie am häufigsten?

Hans-Jürgen Jobst: Ein oft auftretender Kritikpunkt ist die Kontrolle der Mitarbeiter. Durch die ständige Erreichbarkeit auf unterschiedlichen Geräten und eine mögliche Überwachung durch die Präsenzfunktionen von Kommunikationstools wird häufig der Betriebsrat auf den Plan gerufen. Ein anderer Punkt ist die Nutzung von Consumer Kommunikationsdiensten wie Facebook und WhatsApp. Unternehmen wie auch die Mitarbeiter selbst sind hier in der Pflicht, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und diese auch einzuhalten. Eine tragende Rolle spielt natürlich das Thema Datensicherheit. Durch mobiles Arbeiten kann theoretisch von überall her auf Unternehmensdaten zugegriffen werden. Die teilweise hochsensiblen Daten werden auf Laptops und in Cloud-Diensten gespeichert. Dass sie hier eines besonderen Schutzes vor unbefugtem Zugriff bedürfen, liegt auf der Hand.

Mit welchen konkreten Lösungen hilft Avaya dabei, Prozesse für die Arbeitswelt 4.0 zu rüsten?

Hans-Jürgen Jobst: Eine der wichtigsten Voraussetzungen für flexibles Arbeiten ist die richtige ITK-Lösung im Unternehmen. Das umfangreiche Portfolio von Avaya erlaubt es Mitarbeitern, an jedem Ort mit unterschiedlichen Geräten in Echtzeit zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Für mittelständische und große Unternehmen eignen sich vor allem Avaya IP Office und Avaya Aura mit ihren vielfältigen Funktionen. Der Avaya Communicator ist unser einheitlicher Soft Client für PC, Macs und mobile Geräte. Durch dieses Tool können Mitarbeiter mit ihren Nutzerprofilen über unterschiedliche Geräte kommunizieren. Die H175 Video Collaboration Station ist ein IP-Endgerät, das kostengünstig Full-HD Videokonferenzen auch im Home Office ermöglicht. So kann beispielsweise ein Mitarbeiter morgens die erste Konferenz mit Kollegen in Asien von Zuhause aus führen, auf dem Weg zur Arbeit eingehende Anrufe mit Avaya Communicator auf dem Smartphone entgegennehmen und später im Büro das IP-Telefon nutzen – alles unter ein und derselben Rufnummer.

Wie lassen sich diese Devices, wie zum Beispiel Wearables, in die neue Arbeitswelt implementieren?

Hans-Jürgen Jobst: Wearables werden in der Kommunikation bereits seit geraumer Zeit verwendet. Denken wir nur an Bluetooth-Headsets, die man unauffällig im Ohr tragen und mit denen man unterwegs wie auch zuhause bequem Anrufe entgegennehmen kann. Die Kopplung von Echtzeitdiensten wie das Messaging über Smartwatches erlauben sehr interessante Anwendungsszenarien im Büroalltag. Für die Mobilisierung von Geschäftsprozessen sind besonders elektronische Accessoires wie Brillen mit integrierter Webcam attraktiv. Beispielsweise können so Service-Techniker, die eine defekte Maschine reparieren, per Videokonferenz weitere Experten zuschalten, um die Störung schneller zu beseitigen. Die Einsatzmöglichkeiten sind also vielfältig und gehen weit über die reine Chatfunktion hinaus.

Ulrich Parthier: Herr Jobst, wir danken für dieses interessante Gespräch. 

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