Motoren der Rechenzentren von morgen

Videokonferenzen, Streaming und Cloud-Gaming erfreuen sich im privaten sowie beruflichen Umfeld steigender Beliebtheit. Die nächste Generation dieser Anwendungen steht bereits in den Startlöchern, weitere Technologien befinden sich auf dem Vormarsch. Allerdings verbrauchen die dafür zugrundeliegenden Plattformen Unmengen an Daten, die es zu erfassen und verarbeiten gilt. Dadurch entsteht ein sehr großer Stromverbrauch in den datenverarbeitenden Rechenzentren, was gerade in Zeiten einer sich verschärfenden Energiekrise äußerst bedenklich stimmt.

Umso stärker rücken Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der serverbasierten Datenhäuser in den Fokus. „Nicht nur die Aktualität der Software, sondern ebenso die Implementierung neuster Hardware-Komponenten sind hier von größter Wichtigkeit, um steigende Ansprüche an die Datenverarbeitung ebenso mit Nachhaltigkeitszielen zu vereinbaren“, erklärt Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der diva-e Datacenter GmbH mit der Marke firstcolo. Doch welche Hardware erweist sich als die passende?

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Türöffner der digitalen Zukunft

Prozessoren – im Fachjargon als Central Processing Unit (CPU) bezeichnet – gelten als das Herzstück eines jeden Servers in einem Datacenter, da sie alle Berechnungen durchführen und über sie sämtliche Software-Anwendungen laufen. Dementsprechend benötigen und verbrauchen CPUs einen Großteil der Energie, die beim Datenhosting anfällt. Als toolübergreifende Schnittstelle sorgen sie idealerweise für einen reibungslosen Workflow des IT-Systems. Allerdings kann es bei zu hoher Belastung zu unkontrollierbaren Ausfällen kommen. „Die großen Anbieter für Netzwerklösungen wie beispielsweise ‚Supermicro‘ reagieren aktuell mit neu entwickelter Hardware auf dieses Problem“, so Evans. Mit neusten Intel- oder AMD-Prozessoren gelingt eine Kombination aus fortschrittlichen Medienfunktionen. „Sie liefern eine hohe Datendichte, niedrige Latenz und sehr gute visuelle Qualität, eignen sich perfekt für Edge-Anwendungen sowie Telekommunikation und erweisen sich somit als mitentscheidend für den notwendigen Ausbau der nächsten Generation von Softwareanwendungen“, führt der Cloud-Experte aus.

Server as a Service

Neuste Hardware-Komponenten bilden für Industrie-Unternehmen die Grundlage der technologischen Innovationen der Zukunft, ohne dabei Energie zu verschwenden. Mit Grünstrom betriebene Colocation-Rechenzentren können sich dabei durch mehrheitlich angebotene Full-Service-Angebote als sinnvoll zu beschreitender Weg erweisen. „Gerade durch den Einsatz sogenannter ‚Dedicated Server‘ bietet sich für Unternehmen mit großem Datenaufkommen die Möglichkeit, Rechenressourcen ungeteilt zu nutzen“, zeigt Evans auf. Ob für eine hochauflösende Medienverarbeitung oder komplizierte digitale Produktionsprozesse – für Nutzer jeglicher Branchen lässt sich ein dedizierter Server individuell an die Gegebenheiten und Bedürfnisse desselben anpassen. Für besonders viel Leistungsvolumen lassen sich beispielsweise mehrere Dedicated Server zu Clustern zusammenfügen. „Neuste Prozessoren im Zusammenspiel mit dieser flexiblen Anwendungsweise sichern viele Unternehmen für eine innovationsgetriebene Zukunft ab“, schließt der Experte. Generationsübergreifend bleibt die unternehmensinterne IT so immer am Puls der Zeit.

Jerome

Evans

firstcolo GmbH -

Gründer und Geschäftsführer

Jerome Evans ist Geschäftsführer der firstcolo GmbH. Seit über 15 Jahren befasst er sich mit IT-Dienstleistungen, speziell Datacentern und kümmert sich um den Aufbau und Betrieb von Rechenzentren.
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