Die Herausforderung AWS-Migration meistern

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Bildquelle: GettyImages

Unter den Anbietern von Public Clouds ist AWS aufgrund seines umfangreichen Portfolios aktuell der unangefochtene Platzhirsch. Wenn Unternehmen ihre Arbeitslasten und Prozesse in die AWS-Cloud verlagern wollen, ist dies mit Herausforderungen verbunden. Planung, Aufbau und Betrieb einer leistungsfähigen Cloud-Infrastruktur erfordern Know-how sowie eine umfassende Strategie für die komplexe Migration.

Laut Branchenanalyst Gartner hat AWS fast 40 Prozent Marktanteil – unter anderem wegen eines Angebots von über 200 Services. Unternehmen nutzen eine breite Palette von Funktionen und Tools. Dazu gehören Lösungen aus den Bereichen Computing, Storage, Datenbanken, Analytics, Netzwerk, Bereitstellung von Daten, Machine Learning, Sicherheit und Compliance.

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Zudem nutzt AWS nutzt eine globale Infrastruktur in 31 Regionen der Welt. Jede Region besteht immer aus mindestens zwei Verfügbarkeitszonen – insgesamt 99 gibt es davon. Eine Verfügbarkeitszone ist eine isolierte Umgebung innerhalb einer Rechenzentrums-Region. IT-Architekten können damit die Cloud-Infrastruktur so planen, dass Ausfallsicherheit gegeben ist. Die breite Anbindung der Verfügbarkeitszonen und deren geringe Latenz helfen dabei, innerhalb einer Region redundant zu planen

Die Frage ist meist nicht mehr, ob in die AWS-Cloud migriert werden sollte, sondern wie und mit welchen Bereichen. Am Anfang stehen bei den meisten Betrieben ähnliche Fragen im Vordergrund: Kann ich bestimmte Workloads in die Cloud verlagern, darf ich das, was die Security angeht – und was kostet das überhaupt? Mithilfe verschiedener Werkzeuge lässt sich das im Vorfeld beantworten, um besser einschätzen zu können, was möglich ist und was sich lohnt.

Das Assessment: Wie hoch sind die Kosten in der Cloud?

Vor einer Migration in die Cloud können Unternehmen selten einschätzen, wie sich die Kosten entwickeln werden und was sie in Zukunft einsparen können. AWS bietet eine Analyse zur Optimierung und -Lizenzierungsbewertung an: das zweistufige Optimization and Licensing Assessment (OLA).

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Im ersten Schritt wird mithilfe von Tools die tatsächlich angefallene Leistung der gesamten IT-Umgebung On-Premises erhoben – Rechenleistung, Storage, Arbeitsspeicher und Netzwerk-Traffic. Danach wird eine entsprechende Leistung aus dem AWS-Portfolio ausgewählt und festgestellt, was diese kostet. Am Ende erhalten Unternehmen einen detaillierten Plan mit Empfehlungen.

Über das OLA bekommen AWS-Interessenten Einblicke, an welcher Stelle durch die Nutzung von Instanzen mit der gleichen Performance weniger Microsoft-Lizenzen notwendig sind. Damit sparen sie unnötige Lizenzkosten ein, ohne dass Leistung verloren geht. Windows Workloads laufen in einer Public Cloud übrigens häufig am günstigsten in AWS –nicht in Microsoft Azure.

Ein umfassendes OLA ist komplex – vor allem, wenn Unternehmen bei der Cloud-Migration möglichst viel herausholen wollen. AWS selbst betrachtet mit seiner Analyse nur die eigenen Dienste. Aber was, wenn ein Kunde wissen möchte, wie AWS im Vergleich zu Microsoft Azure oder Google Cloud abschneidet? Hierfür braucht es externe Dienstleister, die das AWS OLA zwar einsetzen, aber zusätzliche Einschätzungen und Vergleiche liefern können – mit einem zweiten Assessment Tool. Das kann als einer der wenigen Partner SoftwareOne.

Ist das Unternehmen bereit für die Migration und wo steht es?

Mit dem Migration Readiness Assessment (MRA) von AWS wird die Migrationsbereitschaft im Betrieb geprüft. Dabei werden die sechs Säulen „Business, People, Governance, Platform, Security und Operations“ abgefragt. Der eigene Reifegrad und mögliche Lücken können dabei identifiziert werden. Das MRA ist Tool-basiert und ermittelt einen repräsentativen Score. Genutzt werden dazu Fragebögen, die unterschiedliche wichtige Aspekte der Cloud Readiness erfassen. Dazu gehört einerseits die organisatorische Befähigung mit Business-, Mitarbeiter- und Governance-Vorgaben. Andererseits fließt der technische Bereich mit ein, inklusive IT-Sicherheit, Plattformen sowie Operations. Übernimmt ein externer Dienstleister das MRA, wird die gesamte Organisation über einen Workshop in den Prozess eingebunden.

So unterstützen Dienstleister bei der Migration zu AWS

Die Migration von Workloads in die AWS-Cloud müssen Unternehmen nicht aus eigener Kraft stemmen. Erfahrene Dienstleister wie SoftwareOne unterstützen sie bei allen Schritten. Aber nicht nur das: AWS-Nutzer profitieren zusätzlich von Extras, die nur spezialisierte Experten bieten können. SoftwareOne ist AWS-Partner der Premier-Stufe. Der Dienstleister übernimmt für Kunden komplexe Aufgaben, so wie die Kostenanalyse mit AWS OLA und das Migration Readiness Assessment. Auf Basis des OLA wird somit ein Migrationsplan entwickelt, um Kosten zu senken und die Rechenleistung zu optimieren. Dabei werden auch Microsoft Workloads in der lokalen oder cloudbasierten Umgebung präzise bewertet.

Das Migration Readiness Assessment (MRA) identifiziert Fähigkeitslücken und liefert Empfehlungen zur optimalen Vorbereitung. Ein Ergebnisbericht liefert am Ende eine Roadmap für die erfolgreiche Cloud-Migration.

Zum Portfolio von erfahrenen Dienstleistern gehört zudem ein breites Angebot rund um AWS-Dienste. Die Experten unterstützen Kunden im gesamten Prozess der AWS Cloud Readiness und in jeder Phase von Migration und Betrieb. Dazu gehören verschiedene Workshops, unter anderem zu Entwurf oder Beurteilung einer Cloud-Strategie sowie zum Start in der Cloud.

Dominik

Reichel

Principal Consultant

SoftwareONE Deutschland GmbH

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