IT-Sicherheit bei deutschen Mittelständlern | IT-Security Barometer

Neun von zehn Mittelständler in Deutschland finden es wichtig oder sehr wichtig, dass IT-Security-Hersteller die durch Kunden erhobenen Informationen ausschließlich in Deutschland verarbeiten. Das ist ein Ergebnis des IT-Security Barometers.

Dieses Resultat zeigt das Vertrauen in die Datenschutzgesetze und heimische Anbieter und belegt die Skepsis gegenüber ausländischen Herstellern. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Rund ein Drittel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist bereits Opfer von Ransomware geworden. Betroffene Firmen haben in den meisten Fällen als erste Reaktion Software ausgetauscht oder das bestehende IT-Sicherheitskonzept verschärft, um künftige Infektionen zu verhindern. 

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Datenverarbeitung ausschließlich in Deutschland

Das Verbot für die US-Behörden, russische Antivirensoftware zu nutzen, hat viele Unternehmen verunsichert und zu einer kritischen Sichtweise in puncto Datenverarbeitung von IT-Security-Anbietern geführt. So zeigt das G DATA Business IT-Security Barometer, dass 90 Prozent der befragten Unternehmen es wichtig oder sogar sehr wichtig finden, dass ihre Daten, sowohl persönliche Daten, wie auch ermittelte Telemetriedaten ausschließlich in Deutschland verbleiben und verarbeitet werden. So sind höchste Datenschutzstandards und ein vertrauenswürdiger Umgang mit den Informationen gewährleistet.

Ransomware: Ein Drittel des deutschen Mittelstandes war bereits betroffen

Wie das G DATA Business IT-Security Barometer zeigt, hatten bereits rund 33 Prozent der Mittelständler ein- oder sogar mehrmals mit einer Ransomware-Infektion in ihrem Unternehmensnetzwerk zu kämpfen. Dabei hatten die meisten der Betroffenen einen einmaligen Vorfall zu verzeichnen. Das Ergebnis zeigt, wie gefährlich die Schadprogramme sind und wie wichtig ein effektiver Schutz ist, um IT-Ausfälle und so betriebliche Einschränkungen und finanzielle Verluste zu verhindern.

ITS Barometer

Als Reaktion auf Ransomware-Vorfälle setzten die betroffenen Mittelständler am häufigsten auf den Austausch von Software. In der Vergangenheit nutzen Kriminelle häufig Schwachstellen in Anwendungen aus, um Schadprogramme auf IT-Systeme einzuschleusen. Am zweit häufigsten wurde das bestehende IT-Sicherheitskonzept in den Unternehmen verschärft, um künftige Malware-Vorfälle zu verhindern.

Über das G DATA Business IT-Security Barometer 2017

Für die Studie wurden branchenübergreifend insgesamt 200 deutsche mittelständische Unternehmen befragt. Die teilnehmenden Firmen verfügten über eine Belegschaft zwischen 50 und 500 Mitarbeitern. Die Befragung fand im August und September 2017 statt.

Das IT-Security Barometer sollte hier abrufbar sein.

www.gdata.de

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