Microsoft hat ein Problem mit den Oktober-Sicherheitsupdates für Windows bestätigt: Bestimmte Systeme starten nach der Installation im BitLocker-Wiederherstellungsmodus und fordern Nutzer zur Eingabe des Wiederherstellungsschlüssels auf.
Vor allem Intel-Geräte mit Modern Standby betroffen
Das Problem tritt laut einer Servicemeldung von Microsoft hauptsächlich auf Intel-Systemen auf, die Connected Standby unterstützen. Das ist eine Funktion, die mittlerweile als Modern Standby bezeichnet wird. Diese Technik versetzt PCs in einen Energiesparmodus, während gleichzeitig die Netzwerkverbindung aufrechterhalten bleibt.
Die BitLocker-Verschlüsselung schützt Windows-Laufwerke vor unbefugtem Zugriff. Der Wiederherstellungsmodus wird üblicherweise durch Hardware-Änderungen oder TPM-Aktualisierungen ausgelöst, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Nutzer auf verschlüsselte Daten zugreifen können.
Einmaliger Eingriff durch Anwender nötig
Microsoft beschreibt das Verhalten folgendermaßen: Nach Installation der Updates vom 14. Oktober 2025 oder später können beim Neustart Probleme auftreten. Betroffene Rechner booten in den BitLocker-Wiederherstellungsbildschirm. Nutzer müssen dann einmalig ihren Wiederherstellungsschlüssel eingeben. Anschließend funktioniert das System wieder regulär. Weitere Eingaben sind nicht erforderlich.
Die Problematik betrifft Windows 11 in den Versionen 24H2 und 25H2 sowie Windows 10 22H2.
Lösung für Unternehmenskunden
Für IT-Abteilungen stellt Microsoft eine Gruppenrichtlinie über den Known Issue Rollback (KIR) bereit. Details zur Implementierung erhalten Geschäftskunden beim Microsoft-Support.