90% mehr Cyberattacken – aber jede 2. Security-Lösung läuft isoliert

Studie

techconsult-Studie zeigt alarmierende Diskrepanz auf: Während Phishing-Attacken um 71% steigen, arbeiten Security-Tools unvernetzt. Die Studie weist in fünf Schritten den Weg zur Integration einer Cybersicherheitsplattform.

Eine aktuelle Studie von techconsult enthüllt ein beunruhigendes Bild der deutschen IT-Sicherheitslandschaft: Während neun von zehn Unternehmen eine deutliche Zunahme von Cyberbedrohungen verzeichnen, läuft etwa jede zweite bis dritte Security-Lösung isoliert ohne Verbindung zu anderen Sicherheitskomponenten. Diese Fragmentierung der IT-Sicherheit schafft gefährliche Schwachstellen.

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Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter stagniert

Besonders alarmierend: Das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden stagniert bei einer durchschnittlichen Schulnote von 2,52 (entspricht Note 3). Mehr als die Hälfte der Unternehmen (54 Prozent) sieht in der mangelnden Fähigkeit ihrer Beschäftigten, schädliche Links oder Anhänge zu erkennen, eine zunehmende Gefahr.

Phishing-Attacken führen Bedrohungsranking an

Die Bedrohungslage spitzt sich dramatisch zu: 71 Prozent der IT-Sicherheitsverantwortlichen beobachten einen starken Anstieg von Phishing-Attacken. Business-E-Mail-Compromise-Angriffe folgen mit 58 Prozent, während 56 Prozent verstärkte Attacken auf Cloud- und Web-Anwendungen registrieren.

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Integrierte Plattformen als Lösungsweg

Trotz der kritischen Lage zeigt die Studie einen Hoffnungsschimmer: 75 Prozent der IT-Sicherheitsverantwortlichen bewerten integrierte Sicherheitsplattformen positiv oder sehen sie als zukunftsweisende Lösung. Solche Plattformen können die drei Hauptproblembereiche adressieren: Ressourcen- und Personalengpässe (34 Prozent überlastete IT-Teams), Komplexität und Integration (31 Prozent Integrationsprobleme) sowie mangelnde Transparenz und Verwaltung.

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Massive Investitionsbereitschaft trotz struktureller Defizite

Die Investitionsbereitschaft ist hoch: 82 Prozent der Unternehmen planen für 2025/26 eine Erhöhung ihres Sicherheitsbudgets, davon 21 Prozent um mehr als zehn Prozent. Doch höhere Budgets allein reichen nicht aus, wenn die Verantwortungsstrukturen fragmentiert bleiben – 45 Prozent verteilen die Security-Verantwortung auf verschiedene Teams.

NIS2-Richtlinie verstärkt Handlungsdruck

Die neue EU-NIS2-Richtlinie verschärft den bereits bestehenden Handlungsdruck zusätzlich. Unternehmen müssen ihre Sicherheitsarchitekturen den neuen Standards anpassen und robuste Sicherheitsmaßnahmen sowie Berichterstattungspflichten bei Sicherheitsvorfällen implementieren.

Studiengrundlage: 208 IT- und Business-Entscheider aus mittelständischen und großen Unternehmen im deutschsprachigen Raum

5 Gründe, warum Sie die vollständige Studie downloaden sollten:

  • Konkrete Handlungsempfehlungen: 5-Schritte-Roadmap zur Integration einer Cybersicherheitsplattform mit praktischen Umsetzungstipps
  • Detaillierte Bedrohungsanalyse: Vollständige Aufschlüsselung aller Cyberbedrohungen mit Prozentangaben und Entwicklungstrends für die nächsten zwei Jahre
  • Benchmark-Daten: Vergleichen Sie Ihr Unternehmen mit 208 Firmen verschiedener Branchen und Größenklassen im deutschsprachigen Raum
  • Kostenanalyse: Investitionsstrategien und Budgetplanungen von 82 Prozent der Unternehmen, die ihre IT-Sicherheitsausgaben erhöhen
  • NIS2-Compliance-Guide: Praktische Hinweise zur Umsetzung der neuen EU-Richtlinie und Anpassung bestehender Sicherheitsarchitekturen

Zum Download der Studie “IT-Sicherheit heute und morgen”

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