Introducing „Thought Leadership”

Mit der Rubrik Thought Leadership taucht erstmalig in den IT-Medien eine Rubrik auf die sich mit diesem Thema beschäftigt und sie auf Einzelthemen und –aspekte herunterbricht. Was ist eigentlich ein Thought Leader? Nun vereinfacht gesagt: es ist nicht unbedingt der Marktführer, es kann auch ein Start-up sein, Stichwort „Disruputive Technologie“. 

Thought Leader können immer nur wenige in jedem Marktsegment sein, manchmal gibt es auch gar keinen. Dann zeigen wir wie Thought Leadership aussehen könnte. Grundsätzlich hat die Tatsache, dass man als Thought Leader anerkannt wird den Vorteil, dass man die eigene Marktführerschaft leichter verteidigen kann.

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Was ist eigentlich ein Thought Leader? 

Beispiele dafür waren oder sind Fender oder Gibson bei E-Gitarren, Harley Davidson bei Motorrädern, in der IT IBM, bei PC-Software Microsoft, sind bei E-Autos die Teslas. Doch nichts ist beständig. IBM ist schon länger kein Thought Leader mehr und auch Apple hat seinen Nimbus eingebüßt.

Ein neues iPhone – who cares? Trotzdem ist Apple nach wie vor ein Thought Leader. Warum? Weil sie frühzeitig ein eigenes Ökosystem geschaffen haben, dass sich völlig von allen anderen unterscheidet: Die Gerätewelt (iPhone, iPad, iMac, iWatch), iTunes, App Store und eigener Cloud. Und niemand scheint in der Lage zu sein, das alles zu kopieren, zu einem offenen System zu verbinden und einen Mehrwert hinzuzufügen. Das also ist der zentrale Unterschied zwischen einem reinen Marktführer (Market Leader) und einem Thought Leader. Der Thought Leader erreicht nicht nur potenziell die Marktführerschaft, sondern zusätzlich auch eine dauerhafte Alleinstellung im Markt.

Die Kunst ist nun, Thought Leader zu werden. Vertriebsmethodiken wie Solution Selling besagen, dass schon allein der Marktführer im Schnitt 30 Prozent höhere Preise als die Mitbewerber verlangen kann und der Kunde dies, wenn auch zähneknirschend, akzeptiert. Was kann dann ein Thought Leader verlangen? Vermeintliche Sicherheit, kostet halt Geld. Unternehmen vertrauen Markt- und Thought Leadern.

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Aber wie macht man Kunden (Marktführer) zu Fans (Thought Leader)? Kundenorientierung, faires Pricing, innovative Funktionen, aber auch disruptive Szenarien helfen hier. Kunden wie Interessenten müssen mit auf die Customer Journey genommen werden, Mehrwerte aufgezeigt werden. Wie setzen wir das nun für Sie in die Tat um? Es gibt immer drei Sichten: die des Herstellers/Anbieters, die der Kunden und die der Analysten. Sie ergeben das Gesamtbild.  

Wir starten mit dem Thema KI

Dennoch: KI ist ein Querschnittsthema, wir finden es horizontal wie vertikal, und fast jeder Hersteller macht auf und in Sachen KI. Prinzipiell findet es sich also in vielen Themenbereichen der IT. Angefangen von Analytics/Big Data über IoT bis hin zur IT-Sicherheit. Der Hype ist allerdings alles andere als neu. In den Predictive-Komponenten steckte schon immer KI. Mustererkennung, selbstlernende Algorithmen, das alles ist auch ein Teil von KI. Deshalb konzentrieren wir uns diesmal auf Aspekte wie KI konkret aussieht und was eine Thought Leadership ausmachen könnte, denn einen Thought Leader gibt es hier noch nicht. Viel Spaß beim Lesen!

Ulrich Parthier NEU
Ulrich Parthier, Chefredakteur und Geschäftsführer, IT-Verlag

 

 

 

 

 

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