ESET Threat Report T2/2021

Der IT-Sicherheitshersteller ESET hat seinen zweiten “Threat Report 2021” (T2/2021) veröffentlicht, der die Security-Bedrohungslage der Monate Mai-August 2021 zusammenfasst.

Wie kürzlich bekannt wurde, hat sich die Spionagesoftware „Pegasus“ weltweit unbemerkt auf unzähligen Devices eingenistet. Vergangene Woche wurde bestätigt, dass auch das deustche BKA die Spyware im Herbst 2020 eingekauft und eingesetzt hat.

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Der Name Pegasus ist nicht neu. Die Spyware existiert bereits seit einigen Jahren. Sie wurde bekanntermaßen von der israelischen Überwachungsfirma NSO Group entwickelt und infiziert Handys über Spear-Phishing, entweder per SMS oder E-Mail. Ein Kommentar von  Burak Agca, Security Engineer bei Lookout.

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ShadowPad ist ein raffinierter modularer Spionage-Trojaner, der als Hintertür im Code der Netzwerk-Administrationssoftware fungiert und somit dem Angreifer vollen Zugriff auf alle Anwender des Netzwerks ermöglicht. Die Besonderheit ist, dass ShadowPad regelmäßig mit Weiterentwicklungen für eine fortgeschrittene andauernde Bedrohung und gegen eine Malware Erkennung geupdatet wird.

Auf die Frage nach der Sicherheit der eigenen Daten antworten viele Menschen “Mir egal, ich habe ja nichts zu verbergen.” Aber scheinbar haben genug Menschen ausreichend Material zu verbergen, dass es einen florierenden Markt für Spionagesoftware gibt.

Sicherheitsexperten von Bitdefender haben eine neue Form von Malware entdeckt, die Windowscomputer über Werbeanzeigen in den Suchergebnissen infiziert.

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Kommentar

Die vom Konsortium Pegasus Project publizierten Informationen über den systematischen Missbrauch ihrer Überwachungssoftware für Smartphones zeigen deutlich, dass zügellose Überwachung von organisierter Kriminalität kaum zu unterscheiden ist.

WhatsApp-Chef Will Cathcart hat Enthüllungen zur Überwachungssoftware Pegasus der israelischen Firma NSO als «Weckruf» bezeichnet. «Mobiltelefone sind entweder für jeden sicher oder sie sind nicht für jeden sicher», sagte er der britischen Zeitung «The Guardian» am Samstag.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über neue Malwareangriffe berichtet wird: Mal nimmt Schadsoftware Office-Dateien ins Visier, ein anderes Mal Messenger-Dienste. Schadsoftware macht vor niemandem Halt: Ihre Opfer können sowohl Privatpersonen als auch Behörden, Banken, Krankenhäuser, Online-Shops, Großkonzerne oder Kleinstunternehmen sein.

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