Derzeit werden tausende Microsoft Exchange Server mit Updates gepatcht. Die Sicherheitslücken, die in den vergangenen Wochen zuhauf beispielsweise von der Hackergruppe Hafnium ausgenutzt wurden, sollten damit behoben sein – für die betroffenen Unternehmen eigentlich ein Grund aufzuatmen, oder?
Die Zahl der von einem Massenhack betroffenen Microsoft Exchange Server steigt stündlich. Bereits zehntausende Systeme sind allein in Deutschland kompromittiert. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht die IT-Bedrohungslage folglich als „extrem kritisch“.
Am 03.03.2021 wurde offiziell eine Microsoft Zero-Day-Schwachstelle bekanntgegeben. Durch die Sicherheitslücke können Angreifer auf die lokalen Microsoft Exchange Server (Version 2013, 2016 und 2019) zugreifen. Der Exchange Online Service von Microsoft ist hierbei nicht betroffen.