Suse Enterprise Storage kommt in Version 5.5

Mit »SUSE Enterprise Storage 5.5« arbeitet Suse an der Vereinheitlichung von Objekt-, Block- und Datei-Storage. Die Software-defined-Storage-Lösung deckt ein breites Einsatzspektrum ab und soll Rechenzentren dabei unterstützen den wachsenden Bedarf an günstigen Datenspeichern zu decken. Zudem soll der Open-Source-Ansatz von kostenintensiver proprietärer Hardware befreien.

Mit »SUSE Enterprise Storage 5.5« arbeitet Suse an der Vereinheitlichung von Objekt-, Block- und Datei-Storage (Grafik: Suse).Mit »SUSE Enterprise Storage 5.5« arbeitet Suse an der Vereinheitlichung von Objekt-, Block- und Datei-Storage (Grafik: Suse).SUSE kündigt SUSE Enterprise Storage 5.5 an. Die Software-defined-Storage-Lösung (SDS) basiert auf der Ceph-Technologie (Luminous-Release) und soll es Unternehmen ermöglichen, ihre Infrastrukturen zu transformieren, Kosten zu reduzieren und gleichzeitig skalierbar zu bleiben. Mit einem vereinheitlichten software-definierten Storage-Cluster erlaubt die Architektur die Umsetzung von Block- und Datei-Storage sowie Objekt-Speichern (seit Release 4). Laut Hersteller deckt Suse Enterprise Storage 5.5 ein breites Einsatzspektrum ab, vom Bulk-Storage über Compliance, Archivierung, Datenschutz, Disaster-Recovery, Large-Data-File- sowie Big-Data-Anwendungen und HPC-Storage, bis hin zu Cloud- und Virtual-Machine-Storage.

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Die neue Version beinhaltet openATTIC-Erweiterungen und Open-Stack-Integration sowie Verbesserungen bei Performance, Stabilität und Verwaltung. Außerdem verfügt sie über Produktions-Support für CIFS/Samba for Ceph, was die Fähigkeiten der SDS-Lösung im Umgang mit Nicht-Linux-Systemen, vor allem Windows, weiter verbessern soll. Die Version 5.5 verfügt als erste Lösung in der Branche über Support für heterogene Ceph-Deployments (non-Suse RBD und CephFS-Clients). Die Sicherheit wird durch integrierten Support für das Kernel-Modul AppArmor erhöht. Um die Bedienbarkeit zu verbessern erkennt das System Voreinstellungen und Nutzerkonfigurationen.

»Unternehmen sehen sich heute dem wachsenden Druck ausgesetzt, immer agiler und gleichzeitig effizienter zu werden«, argumentiert Dr. Gerald Pfeifer, Suse Vice President of Products and Technology Programs. »Sie müssen digitale Services und Informationen als Treiber ihres Fortschritts einsetzen. Suse Enterprise Storage ermöglicht genau das – als kostengünstige, leicht zu verwaltende Enterprise-Lösung, die Open-Source-Innovation nutzbar macht, ohne große Investitionen in proprietäre Hardware.«

»Die Bemühungen um mehr Nutzerkomfort und Investitionen von Suse im Bereich Engineering haben eine der am einfachsten zu verwaltenden Ceph-Distributionen hervorgebracht«, ergänzt Ritu Jyoti, Program Vice President bei IDC. »Die Integration von OpenATTIC, die immer mehr zur Norm für die Ceph-Distribution als Ceph-Manager-Dashboard wird, trägt einen großen Teil zur Bedeutung von Suse Enterprise Storage als Unternehmenslösung bei.«

Zu den Neuerungen der Version 5.5 zählen unter anderem:

  • Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen
  • Verbesserungen in der Benutzerfreundlichkeit und Verwaltung durch die Openstack-Integration und die OpenATTIC-Erweiterungen
  • Verbesserungen im Zugriff auf heterogene Client-Betriebssysteme
  • Unterstützung von Nicht-Linux-Umgebungen, insbesondere Windows
  • Unterstützung für heterogene Ceph-Implementierungen
  • Verbesserte Sicherheit durch die integrierte Unterstützung von AppArmor
  • Erweiterte Lokalisierung und Übersetzung der Dokumentation
  • Erweiterte Funktionen für Datensicherung und Notfallwiederherstellung mit Unterstützung für asynchrone iSCSI-Replikation.

Preislich beginnt Suse Enterprise Storage bei 8.300 Euro pro Jahr für eine Basiskonfiguration mit vier OSD-Nodes und ein bis zwei Sockets. Jede weitere Node beläuft sich auf 1.910 Euro.

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