Europäischer Datenschutztag 2024: Mitarbeiter sind der Schlüssel

Europäischer Datenschutztag 2024: Mitarbeiter sind der Schlüssel
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Veeam: Cyber-Resilienz erhöhen und Datensicherheit verbessern

Matthias Frühauf, Veeam
Matthias Frühauf, Veeam

Laut Veeam erinnert uns der Datenschutztag 2024 einmal mehr daran, das Bewusstsein und Verständnis für die Grundsätze der Datensicherheit im gesamten Unternehmen zu stärken, denn diese liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen im Unternehmen: »Wir sollten uns ins Gedächtnis rufen, wie wichtig der Schutz aller Daten ist – seien es persönliche oder geschäftliche Informationen«, mahnt Matthias Frühauf, Regional Vice President DACH bei Veeam. »Und wie unverzichtbar es für Unternehmen ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, die ihre Cyber-Resilienz erhöht und die Datensicherheit verbessert. Die meisten von ihnen sind sich dieser Problematik und der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft auch bewusst. Doch sie wissen ebenso um ihre eigenen Schwachstellen, die – wenn sie nicht behoben werden – ein leichtes Einfallstor für Cyberkriminelle sein können, um unbemerkt in das Netzwerk einzudringen. Das kann letztlich zu einem erfolgreichen Ransomware-Angriff und damit zu einer Unterbrechung der Geschäftsprozesse führen.

Laut des Veeam Data Protection Trends Report 2024 erkennen 76 Prozent der Unternehmen weltweit eine Datensicherungslücke zwischen der Menge an Daten, deren Verlust sie sich »erlauben« können, und der derzeitigen Qualität ihrer Datensicherung. Dies macht fast drei Viertel der Unternehmen anfällig für Cyberangriffe wie Ransomware oder sogar für interne Fehler wie versehentliche Datenlöschung. Die Zahl ist zwar im Vergleich zum letzten Jahr leicht gesunken (damals waren es 79 Prozent), aber es muss gewiss mehr getan werden.

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Zum Glück arbeiten die Unternehmen daran, diese Lücke zu schließen. Demselben Bericht zufolge beabsichtigen 92 Prozent der Unternehmen, ihr Budget für die Datensicherung in 2024 zu erhöhen, was im Durchschnitt sechs Prozent mehr als im letzten Jahr sein wird. Zu Recht, denn das Budget für Sicherungs-Tools und Backup-Lösungen wird von entscheidender Bedeutung sein. Doch Unternehmen müssen dabei auch ihre Anforderungen an diese Produkte ermitteln, um eine Datensicherungs- und Ransomware-Wiederherstellungsstrategie zu implementieren, die bewährte Verfahren und Prozesse umfasst, wie das regelmäßige Patchen der Systeme und einen Notfallplan für den akuten Krisenfall.«

Cyber-Bedrohungen wie Ransomware spielen eine entscheidende Rolle laut Dave Russell, VP Enterprise Strategy bei Veeam für die Fähigkeit von Unternehmen, ihre Daten zu schützen: »Ruft man sich in Erinnerung, wie offenkundig Cyberangriffe mittlerweile unter dem Auge der Öffentlichkeit geschehen und betrachtet gleichzeitig die Forderungen der Verbraucher nach mehr Transparenz bei den Sicherheitsmaßnahmen von Unternehmen, dann stellt man fest: Das Bewusstsein für Ransomware ist im Jahr 2024 allgemein gestiegen. Neue Studien belegen zudem, dass Ransomware weiterhin ein `Wann´- und kein `Falls´-Szenario ist. 76 Prozent der Unternehmen wurden im vergangenen Jahr mindestens einmal angegriffen, 26 Prozent sogar mindestens viermal im gleichen Zeitraum. Die Datenwiederherstellung sollte am Datenschutztag 2024 im Mittelpunkt stehen, denn nur 13 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie ihre Daten im Falle einer Katastrophe erfolgreich wiederherstellen können. Im Jahr 2024 wird dem Thema Cyberprävention wohl mehr Aufmerksamkeit denn je zufallen.«

Rick Vanover, Veeam
Rick Vanover, Veeam

»Um zu vermeiden, dass man der Liste Betroffener hinzugefügt wird, müssen Führungskräfte der Wiederherstellung von Datensicherungen und der Ausfallsicherheit Priorität einräumen«, ergänzt Rick Vanover, Senior Director Product Strategy bei Veeam. »Unseren Untersuchungen zufolge sind Cyberangriffe die häufigste Ursache für Geschäftsausfälle. Das bedeutet, dass Datensicherung so wichtig ist wie eh und je. Besagtem Bericht zufolge fühlen sich IT-Führungskräfte zudem weniger geschützt und machen sich mehr Sorgen um die Fähigkeit ihres Unternehmens, Daten wiederherzustellen. Nur 32 Prozent denken, dass sie sich innerhalb einer Woche von einem Angriff, einer Krise oder einem Ausfall erholen können. Künftig nehmen Unternehmen den Datenschutz also voraussichtlich wesentlich ernster. Die meisten Unternehmen (92 Prozent) planen sogar, ihre Ausgaben für den Datenschutz im Jahr 2024 zu erhöhen, um angesichts von Ransomware und Cyberangriffen widerstandsfähiger zu werden.«

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Karl Fröhlich, speicherguide.de

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Fröhlich

speicherguide.de

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