Hacker erbeuteten angeblich Daten

Lockbit erpresst Deutsche Telekom

Telekom
Bildquelle: 360b /Shutterstock.com

Die Deutsche Telekom steht auf einer neuen Liste der LockBit-Ransomware-Bande. Die Cyberkriminellen drohen damit, sensible Daten zu veröffentlichen, sollte das Unternehmen nicht in Verhandlungen treten und ein Lösegeld zahlen.

Dem deutschen Telekommunikationsriesen wurde auf dem Darknet-Blog eine Frist bis zum 21. Mai gesetzt, um auf die nicht konkret benannte Forderung der Angreifer einzugehen, wie Cybernews berichtet. Die Deutsche Telekom hat zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung keine Stellungnahme abgegeben.

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Neben der Deutschen Telekom wurden weitere 57 Unternehmen auf der Liste genannt. Zu den weiteren Opfern zählen unter anderem der kanadische Internetanbieter Netspectrum, die Kirche von Schweden, die Banco de Venezuela in Südamerika, das Hotel- und Geschäftskomplex Indonesia Kempinski und die Foxsemicon Technology Group in Taiwan.

Die geografische Spanne der betroffenen Unternehmen ist enorm und reicht von den USA über Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, Kroatien, Deutschland, Frankreich, Indonesien, Polen, Taiwan und die Türkei bis hin zu Regierungsbüros auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán.

Trotz der Ankündigung von LockBit sind bisher keine konkreten Informationen darüber veröffentlicht worden, welche Daten von den Opfern erbeutet wurden. Alle betroffenen Unternehmen wurden jedoch mit derselben Frist zum 21. Mai konfrontiert.

Erst vor Kurzem meldeten Behörden einen Erfolg gegen LockBit, es war sogar von einer Zerschlagung die Rede. Doch schon wenige Wochen später meldete sich die Gruppe wieder zurück. Die Aussage eines Vertreters von Lockbit lässt allerdings vermuten, dass eine Hacker-Bande dieses Kalibers nur schwer komplett ausgeschaltet werden kann.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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