Nach schwachem Marktstart

iPhone Air: Apple drosselt offenbar Produktion

Bildquelle: Apple

Apples diesjähriger Versuch, mit einem besonders dünnen und leichten iPhone eine neue Produktkategorie zu etablieren, scheint nicht die erhoffte Resonanz zu finden. Mehrere Branchenanalysten melden übereinstimmend, dass das Unternehmen bereits auf die schwächere Nachfrage reagiert.

Produktionsmengen werden angepasst

Ming-Chi Kuo, ein für seine fundierten Einblicke in Apples Lieferkette bekannter Analyst, berichtete, dass die Verkaufszahlen des iPhone Air deutlich unter den Planungen liegen. Als Konsequenz würden sowohl Stückzahlen als auch Fertigungskapazitäten reduziert.

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Diese Einschätzung deckt sich mit Analysen von Mizuho Securities und Nikkei Asia. Beide Quellen betonen dabei, dass iPhone 17 und iPhone 17 Pro sich nach wie vor stark verkaufen. Die Probleme betreffen demnach ausschließlich das Air-Modell.

Bewährtes Konzept schwer zu durchbrechen

Apple experimentiert seit Jahren mit unterschiedlichen vierten iPhone-Varianten neben den etablierten Standardmodellen und Pro-Versionen. Das kompakte iPhone mini verschwand ebenso nach zwei Generationen wie das größere iPhone Plus. Beide konnten sich am Markt nicht durchsetzen.

Eine sofortige Einstellung des iPhone Air steht nicht zur Debatte. Realistischer wäre eine Entscheidung im Rahmen der nächsten Produktaktualisierung im Herbst 2026. Die für das schlanke Design entwickelten Technologien könnten dabei in künftigen Projekten zum Einsatz kommen, möglicherweise auch bei einem faltbaren iPhone.

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Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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