Hackerangriff behindert den Betrieb der Hamburger Friedhöfe

Hacker

Ein Angriff von Hackern beeinträchtigt den Betrieb der Hamburger Friedhöfe Ohlsdorf, Öjendorf, Volksdorf und Wohldorf.

Auch die städtische Gesellschaft Hamburger Friedhöfe AöR und die Hamburger Krematorium GmbH, die Anlagen zur Einäscherung in Ohlsdorf und Öjendorf betreibt, seien betroffen, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. Seit Montag hätten Hacker verschiedene IT-Systeme lahmgelegt und Dateien verschlüsselt. Die interne Kommunikation per Mail und Telefon sei zunächst stark eingeschränkt gewesen. Auch die Schließsysteme der elektronischen Friedhofstore funktionierten nicht. Die Schranke, die in Ohlsdorf die Durchfahrt für unberechtigte Fahrzeuge verhindert, bleibe geöffnet.

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Friedhofsprecher Lutz Rehkopf betonte, dass Kunden und Trauergäste nichts von den Problemen mitbekommen sollten. Ihre Daten seien nicht gestohlen worden. Bei telefonischen Auskünften könne es zu Verzögerungen kommen, Beisetzungen fänden jedoch statt. Externe Spezialisten arbeiteten an der Behebung der Störungen, es könne aber noch Wochen dauern, bis alle Probleme gelöst seien. Wegen des Hackerangriffs habe die Polizei Ermittlungen aufgenommen.

dpa

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