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Nach dem Angriff der Hackergruppe ShinyHunters auf eine Salesforce-Instanz stellt Google klar: Eigene Systeme blieben verschont, lediglich Geschäftskontakte potenzieller Ads-Kunden waren betroffen.
Der Internetkonzern Google ist von einem Cyberangriff auf sein CRM-System betroffen gewesen. Wie das Unternehmen mitteilte, verschafften sich Mitglieder der Hackergruppe ShinyHunters Zugriff auf eine Salesforce-Datenbank mit Kontaktinformationen kleinerer und mittelständischer Unternehmen.
Google versendete bis zum 8. August 2025 Benachrichtigungen an alle betroffenen Kontakte. Laut Unternehmensangaben handelte es sich um eine einzelne Salesforce-Instanz, die zur Kommunikation mit Interessenten für Googles Werbedienste genutzt wurde (via Cybernews).
Grunddaten kompromittiert
Die erbeuteten Informationen beschränken sich auf Firmennamen, Telefonnummern und interne Notizen zu Geschäftskontakten. Googles Kernsysteme sowie Cloud-Dienste blieben von dem Vorfall unberührt, wie ein Unternehmenssprecher betonte.
Nach Angaben von Google haben die Sicherheitsteams die betroffene Instanz bereits analysiert und entsprechende Schutzmaßnahmen implementiert.
Welle von Salesforce-Attacken
Bereits im Juni warnte Google selbst vor laufenden Phishing-Kampagnen gegen die CRM-Plattform. Zu den bekannten Opfern zählen unter anderem die Luxusmarken Chanel, Louis Vuitton und Dior. Auch Cisco meldete einen vergleichbaren Vorfall.
Dabei kontaktieren die Cyberkriminellen Mitarbeiter telefonisch, geben sich als IT-Support aus und verleiten sie zur Installation schädlicher Anwendungen. Diese erhalten anschließend Zugriff auf die Salesforce-Umgebung.
Die Cyberkriminellen nutzen Salesforce’ eigenes Data-Loader-Werkzeug für den Datenabzug. Dieses Tool ist eigentlich für den regulären Import und Export großer Datenmengen vorgesehen.
