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Der Berliner Router-Spezialist AVM firmiert künftig als FRITZ! GmbH. Das Unternehmen hat seine Partner über die Umbenennung informiert. Die Markenbekanntheit soll im Fokus stehen.
Der traditionsreiche Berliner Netzwerkgeräte-Hersteller AVM verändert sich: Das Unternehmen benennt sich in FRITZ! GmbH um. Wie aus einem Partnerschreiben hervorgeht, das zunächst von Deskmodder veröffentlicht wurde, ist die AVM Computersysteme Vertriebs GmbH ab sofort unter dem Namen FRITZ! GmbH tätig.
Markenbekanntheit als Treiber
“Aufgrund der sehr hohen Markenbekanntheit und Beliebtheit der Marke FRITZ! haben wir uns entschieden, künftig einheitlich unter der Marke FRITZ! aufzutreten”, heißt es in der Mitteilung an die Vertriebspartner. Tatsächlich sind die Produkte des Unternehmens – von der FRITZ!Box über FRITZ!Repeater bis hin zu FRITZ!Fon – seit jeher unter der FRITZ!-Marke bekannt.
Das Unternehmen verspricht seinen Partnern dabei “mehr Klarheit, mehr Wiedererkennbarkeit, keine Umstellungen”. Die operative Geschäftstätigkeit und das Produktportfolio bleiben unverändert.
Bereits in den vergangenen Wochen hatte AVM Signale für diese Veränderung gesetzt: Die Unternehmens-Website wurde von der bekannten Adresse avm.de auf fritz.com umgestellt.
Die Umbenennung kommt nicht von ungefähr – AVM ist gerade ohnehin im Umbruch. Seit Juli 2024 gehört die Mehrheit von AVM dem Investor Imker Capital Partners. Firmenchef und Mitgründer Johannes Nill sagte damals, man sei den Generationswechsel aktiv angegangen, um den Erfolg des Unternehmens fortzuschreiben.
Bislang zeigen sich jedoch keine Anzeichen für grundlegende Änderungen am Geschäftsmodell. AVM – nun FRITZ! GmbH – beschäftigt weiterhin rund 900 Mitarbeiter am Stammstandort Berlin-Moabit und erzielte 2024 einen Jahresumsatz von 630 Millionen Euro.
