Online-Banking: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Die Kriminalpolizei in Eckernförde ermittelt in vier Fällen einer neuen Betrugsmasche beim Online-Banking. Es sei hoher finanzieller Schaden entstanden, teilte die Polizei am Montag mit.

Der erste Schritt waren betrügerische Phishing-Mails an Bankkunden, in denen diese im Zuge der Umstellung auf neue Verfahren (SecureGo-Plus und pushTAN) zur Eingabe der persönlichen Daten, Adressen, Telefonnummer und Zugangsdaten aufgefordert wurden. Sobald die Täter im Besitz der gewünschten Daten waren, konnten sie in das Online-Portal des Kunden gelangen und einen Originalbrief der Bank mit QR- und Zahlencode für die Einrichtung der jeweiligen Verfahren erstellen, der dem Kunden zugestellt wurde. In einigen Fällen erhielten die Kunden auch eine SMS. Anschließend riefen die Täter unter dem Namen das tatsächlichen Kundenberaters bei den Bankkunden an und erfragten den Zahlencode aus dem Brief. Damit konnten die Betrüger nach Angaben der Polizei ein Endgerät einrichten und erhielten Zugriff auf das Konto ihres Opfers.

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Die Polizei empfiehlt gegen derartigen Betrug, Mails der Hausbank nur über den eigenen Online-Zugang einzusehen. Kunden sollten niemals Daten und Transaktionsnummern, Codes oder ähnliches herausgeben und bei Unsicherheiten den eigenen Kundenberater selbst kontaktieren.

dpa

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