Chiphersteller TSMC profitiert von Halbleitermangel

Quelle: Sundry Photography / Shutterstock.com

Der taiwanische Chiphersteller TSMC profitiert vom weltweiten Halbleitermangel. Umsatz und Gewinn kletterten im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich.

Der Konzern blickt optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf und rechnet damit, bei den Erlösen 2021 kräftig zulegen zu können, wie TSMC am Donnerstag mitteilte. Die hohe Nachfrage von Autoherstellern, PC-Zulieferern und vielen weiteren Branchen nach Chips spielt TSMC dabei in die Karten.

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TSMC ist der weltweit größte Auftragsfertiger von Chips und Wafern, den Grundplatten für elektronische Halbleiter. Zu den großen Kunden gehört der iPhone-Hersteller Apple. Aber TSMC liefert auch Chips für Fernseher oder Fahrzeuge. Der Konzern könnte zusätzlich davon profitieren, dass Apple Insidern zufolge in diesem Jahr die Produktion von bis zu 90 Millionen iPhones plant und damit erheblich mehr als bisher.

Durch die teils verzweifelte Suche großer Konzerne nach Halbleiter-Bauelementen ist TSMC ins Zentrum eines Verteilungskampfes gerückt. Chips sind vor allem bei Autoherstellern und in der Unterhaltungsgeräte-Industrie knapp. Das hat dazu geführt, dass Lieferketten in Gefahr und die Produktion von Produkten wie Spielekonsolen ins Stocken geraten sind. TSMC rechnet damit, dass die Lage bis ins kommende Jahr anhalten kann.

dpa

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