Equifax zahlt nach Datenklau-Skandal bis zu 700 Mio. Dollar

Ein schwerer Datendiebstahl aus dem Jahr 2017 kommt die US-Wirtschaftsauskunftei Equifax teuer zu stehen.

Das Unternehmen habe im Rahmen eines Vergleichs einer Zahlung von bis zu 700 Millionen Dollar (625 Mio Euro) zugestimmt, teilte die Handels- und Verbraucherschutzbehörde FTC am Montag mit. «Equifax hat den Profit über den Datenschutz gestellt», kritisierte New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James in einer separaten Mitteilung.

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Equifax war vorgeworfen worden, durch mangelnde Sicherheit einen Cyber-Angriff ermöglicht zu haben, von dem laut FTC Informationen von rund 147 Millionen Menschen betroffen waren. Darunter waren sensible Daten wie Sozialversicherungs- und Kreditkartennummern. Die Affäre hatte bereits den damaligen Equifax-Chef Richard Smith seinen Job gekostet. Durch den Vergleich werden nun Ermittlungen verschiedener Behörden, zahlreicher US-Bundesstaaten und Sammelklagen beigelegt.

dpa
 

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