
Personalkosten steigen 2023 um 7,5 Prozent
War die Wirtschaft in den vergangenen (Krisen-)Jahren noch von Materialknappheit gekennzeichnet, hat sich jetzt ein Paradigmenwechsel vollzogen: Verfügbarkeit und Kosten – nicht nur von Fachkräften, sondern von Arbeitskraft generell, haben sich zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren für Unternehmen entwickelt. Für das Gesamtjahr 2023 rechnen die Unternehmen nur noch mit einer Kostensteigerung von 4,5 Prozent in Bezug auf Rohstoffe und Materialien, wie eine aktuelle Horváth-Studie zeigt. Personalkosten werden dagegen um durchschnittlich 7,5 Prozent steigen, so die Prognose der Unternehmen. Für die Horváth-Studie wurden mehr als 400 Unternehmen mit Fokus auf Europa und den deutschsprachigen Raum befragt. Besonders hohe Personalkostensteigerungen erwarten die Branchen Automotive, Energie, Telekommunikation sowie die Öl- und Chemiebranche mit 11- bis 16-prozentigen Steigerungsraten.