In einer Zeit, in der Kühlschrank, Fernseher und Smartphone immer stärker miteinander vernetzt sind, zeigt eine aktuelle Umfrage von Samsung Electronics ein beunruhigendes Bild: Rund ein Drittel der jungen Deutschen denkt nie über die Sicherheit ihrer vernetzten Geräte nach.
Befragt wurden mehr als 8.000 Menschen in Europa, darunter über 1.000 in Deutschland. Besonders alarmierend: Während Smartphones regelmäßig als potenzielle Datenquelle wahrgenommen werden, fallen andere smarte Geräte wie Haushaltshelfer, Türglocken oder Wearables oft durchs Raster.
Zunehmende Vernetzung, aber wenig Vertrauen
Der Trend zum vernetzten Zuhause wächst – bis 2028 sollen über 100 Millionen Smart Homes in Europa existieren. Doch das Vertrauen in die Datensicherheit hält damit nicht Schritt. Drei von vier Deutschen achten beim Gerätekauf zwar auf Datenschutz, fühlen sich aber oft nicht ausreichend informiert oder machtlos gegenüber komplexen Sicherheitseinstellungen. Gerade einmal 11 % der Befragten gaben an, sich beim Thema Datenschutz „sehr gut“ auszukennen.
Unsicherheit führt zu digitaler Zurückhaltung
Die Folge der Unsicherheit: Viele verzichten bewusst auf digitale Möglichkeiten. Fast 20 % der deutschen Teilnehmer tauschten 2024 keine Daten zwischen Geräten aus – aus Sorge vor Sicherheitslücken. Und obwohl das Interesse an KI-gestützten Funktionen wächst, bleibt die Nutzung häufig aus. Nur wer versteht, welche Vorteile die Technologie bringt und wie die eigenen Daten geschützt werden, ist bereit, sich darauf einzulassen.
Wissenslücke verhindert Fortschritt
Ein zentrales Problem ist die mangelnde Aufklärung. 61 % der jungen Befragten – Gen Z und Millennials – wünschen sich bessere Bildungsangebote rund um Datenschutz. Das zeigt: Der Wunsch nach Kontrolle ist da, doch vielen fehlt das nötige Wissen. Jeder Dritte akzeptiert voreingestellte Datenschutzeinstellungen ungeprüft. Mehr als die Hälfte hat das Gefühl, nie wirklich die Kontrolle über die eigenen Daten zu haben.
Technologie ja – aber bitte sicher
Samsung verweist in der Studie auf seine Bemühungen, Nutzer*innen sichere Technologien an die Hand zu geben. Mit der Sicherheitsplattform Samsung Knox will das Unternehmen Schutz auf Geräte- und Datenebene bieten. Die Funktion Knox Vault etwa speichert besonders sensible Informationen wie Passwörter oder biometrische Daten in einem abgetrennten, geschützten Bereich – unabhängig vom Betriebssystem. Selbst im Fall eines Angriffs auf das System bleiben die wichtigsten Daten sicher.
Kontrolle bleibt beim Nutzer
Das zentrale Ziel: Nutzende sollen nicht nur geschützt, sondern auch selbstbestimmt entscheiden können, welche Daten sie teilen. Transparenz, einfache Einstellungen und nachvollziehbare Informationen stehen dabei im Fokus. Knapp ein Drittel der Deutschen wünscht sich Datenschutzregeln, die leicht verständlich sind – ein klarer Auftrag an Unternehmen wie Samsung, die Informationslücken zu schließen.
Datenschutz beginnt mit Wissen
Die Umfrage macht deutlich: Sicherheit ist kein Randthema mehr – gerade in einer zunehmend vernetzten Welt. Doch ohne verständliche Informationen und einfache Handhabung bleibt die Technik für viele ein Risiko. Wer das volle Potenzial smarter Technologien nutzen will, braucht nicht nur sichere Geräte, sondern auch das nötige Wissen, um sie verantwortungsvoll einzusetzen.