6 Kriterien für die Auswahl des passenden Anbieters

Mit Managed Security Services geschäftsfähig bleiben

Managed Security Services

Was mittlerweile eigentlich jedes Unternehmen weiß, beherzigen einige in der Praxis noch immer nicht: Laut der 2022 erschienenen Security Outcomes-Studie von Cisco unter mehr als 5.100 befragten Sicherheits- und Datenschutzexperten gelten 39 Prozent der von Unternehmen eingesetzten Sicherheitstechnologien als veraltet.

„Firmen müssen sich präventiv um ein ausreichendes Security-Konzept kümmern, um einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb zu gewährleisten“, sagt Sebastian Pütz, Business Development Manager Dyn. Enterprise bei der Pan Dacom Networking AG, Mitgliedsunternehmen des Kompetenzverbunds Innovation Alliance. Pütz weiter: „In Zeiten des Fachkräftemangels fehlen für diese wichtige Aufgabe aber oft interne Ressourcen, weshalb viele Unternehmen auf externe IT-Dienstleister zugreifen.“

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Sechs Kriterien, worauf es bei der Auswahl eines Managed Security Services Providers (MSSP) ankommt:

  1. Der MSSP muss genau verstehen, was die wichtigsten, geschäftskritischen Business-Prozesse des Kunden sind. So kann er Ausfällen vorbeugen und im Notfall bestmöglich reagieren.

  2. Der Anbieter muss die Geschäftsprozesse bei jedem Kunden individuell prüfen. Nur dann weiß er, an welchen Stellen er nachjustieren muss, kann passgenaue Lösungen anbieten und mit einem durchdachten Konzept für eine bestmögliche IT-Security sorgen.

  3. Der MSSP muss die Technologie beherrschen, die der Kunde aus der Hand geben möchte und über eine weitreichende Security-Kompetenz verfügen. Zudem sollte er ein sehr breites Allgemeinwissen im IT-Markt haben, alle gängigen Hersteller einordnen und gleichzeitig herstellerneutral beraten können.

  4. Nicht jeder kann alles: Ein guter MSSP weiß, welche Dienstleistungen er erbringen kann und welche nicht – und das kommuniziert er auch seinen Kunden transparent.

  5. Unternehmen sollten den potenziellen Anbieter nach Referenzen und Kundenstimmen fragen. So können sie sich vergewissern, wie viel Kompetenz und Erfahrung dieser wirklich im Bereich Managed Security Services hat.

  6. Der Anbieter sollte flexibel sein. Denn Unternehmen entwickeln sich ständig weiter; der MSSP muss also über einen längeren Zeitraum wechselnde Anforderungen erfüllen und dazu beraten können sowie an einer langfristigen Security-Strategie interessiert sein.

Pütz: „Neben kontinuierlichen Services sind auch regelmäßige Security Awareness Trainings empfehlenswert, um immer wieder Sichtbarkeit für das Thema zu schaffen. Damit sorgen Unternehmen präventiv dafür, das Risiko für Sicherheitsangriffe möglichst gering zu halten. Denn mit Security verhält es sich wie mit dem Besuch beim Zahnarzt: besser regelmäßig zur Vorsorge gehen als erst dann, wenn man Schmerzen hat.“

Security endlich umfassend angehen

Laut der Security Outcomes-Studie berichtet in Deutschland sogar fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten von veralteter Infrastruktur. Benutzen Unternehmen rückständige Systeme, sind sie schlechter auf eventuelle Sicherheitsvorfälle vorbereitet. Das kann nicht nur zu einem Erliegen des Geschäftsbetriebs, sondern auch zu einem weitreichenden Reputationsschaden führen. Viele Firmen haben die Notwendigkeit für Sicherheitsmaßnahmen aber mittlerweile erkannt: In der Lünendonk-Studie 2022 „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland“ gaben 84 Prozent der befragten Digital- und IT-Verantwortlichen an, die Absicherung ihrer Unternehmensnetze vor Hackerangriffen und Datendiebstahl stärker zu priorisieren.

www.innovationalliance.de

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