Future Organization Report

Mitarbeitende an Innovationen teilhaben lassen

Unternehmen müssen agil sein, um auf veränderte Kundennachfragen oder Rahmenbedingungen schnell und effektiv zu reagieren. Dies haben Unternehmen im Jahr 2021 erkannt: Laut Future Organization Report ist die Unternehmensagilität im Vergleich zum Vorjahr von 41 auf 46 Prozent gestiegen.

Und das zahlt sich aus: So können Unternehmen schneller auf sich ändernde Nachfrage reagieren, indem sie ihre Anpassungsfähigkeit um 26 Prozent steigerten.

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Erfolgreiche Unternehmen schaffen demnach ein gemeinsames Verständnis von Prozessen und Strukturen, gestalten sie agil und lassen vor allem den Faktor „IT“ nicht außer Acht. Damit Ideen und Innovationen schneller den Markt erreichen, sind für Eric Schott, CEO der Management- und Technologieberatung zwei Faktoren ausschlaggebend:

  • „Eine der wichtigsten Stellschrauben für mehr Agilität ist eine moderne IT-Technologie. 63 Prozent glauben, dass moderne IT ihre Wettbewerbsposition verbessert. Zu Recht. Nur mit der richtigen technologischen Unterstützung und digitalen Prozessen, ist eine schnelle Anpassungsfähigkeit möglich.“
     
  • „Außerdem ist es besonders wichtig, dass Unternehmen nach dem Prinzip „Trial & Error“ verfahren. Mitarbeitende müssen stärker an Innovationen mitwirken“. Sein Rat an Unternehmen also: „Gebt Mitarbeitenden mehr Spielräume, in Sachen Digitalisierung eigene Dinge auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Lieber kleine Brötchen backen, aber dafür ganz viele davon.”

Wieso, weshalb, warum? Mitarbeitende müssen den Unternehmens-Purpose kennen

Mitarbeitende einbinden: Dies gilt auch mit Blick auf Unternehmensziele und Purpose. So zeigt der Future Organization Report 2021, dass 25 Prozent der Mitarbeitenden die aktuellen Unternehmensziele nicht kennen. Und selbst wenn Ziele klar und bekannt sind, ist Mitarbeitenden oft unklar, warum diese Ziele eigentlich lohnenswert sind.

Unternehmen dürfen Unternehmensziele und Purpose nicht verwechseln: Mitarbeitende müssen beides verstehen:

  • Wohin führt der Weg des Unternehmens?
  • und zu welchem Zweck werden Entscheidungen getroffen?

Insbesondere die Frage nach dem Warum ist für Mitarbeitende und Führungskräfte gleichermaßen wichtig: 64 Prozent wünschen sich, dass kritische Management-Entscheidungen auf Grundlage eines übergeordneten Purpose gefällt werden. So werden Entscheidungen nachvollziehbar und akzeptiert.

Der Auftrag an Führungskräfte im Jahr 2022: mehr Kommunikation zu Unternehmenszielen und Purpose. Erst dann wird eine Unternehmenskultur geschaffen, die Mitarbeitende zur Eigeninitiative einladen – und langfristig zu mehr Effizienz führen.

Einbinden: „Und wann war Ihr letztes Feedbackgespräch?“

Wenn hybride Formen der Zusammenarbeit im Alltag funktionieren sollen, muss sich der Führungsstil nachhaltig ändern. Denn auch für Remote-Arbeit müssen Austausch und Dialog mit Mitarbeitenden etabliert werden. New Work erfordert New Leadership.

Dabei ist es die Aufgabe von Führungskräften, ihre Teams in den Mittelpunkt des unternehmerischen Fortschritts zu stellen. Dialogzyklen, eine offene Feedbackkultur und Austausch mit dem Senior-Management sind gefragt. So befürworten laut Future Organization Report 82 Prozent der Führungskräfte und Mitarbeitenden das offene Ansprechen von Problemen. Wenn die Belegschaft mit ihrem Mindset schon so agil und offen ist, ist es allerhöchste Eisenbahn, dass das Management daran anknüpft. „Bindet die Mitarbeitenden ein, lernt von ihren Anregungen und berücksichtigt diese in Zukunft bei Entscheidungen“, appelliert Jana Müller, Senior Account Managerin an Unternehmen.

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Gemeinsam üben: Wie Nachhaltigkeitsstrategien bottom-up realisiert werden

Managerinnen und Manager müssen künftig hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit bei Mitarbeitern, Kunden und Investoren mit Wachstumszielen verbinden. Was als vermeintliche Gegensätze diskutiert wird, ist für Eric Schott eine attraktive Chance. Denn Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schließen sich nicht aus.

Was Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit jedoch verstehen müssen: Nachhaltigkeitsstrategien werden nicht top-down vom Management realisiert. Engagierte Mitarbeitende mit ihren Ideen und Initiativen wollen sich einbringen. Dafür brauchen sie Raum und Gehör. Gemeinsam einzelne Maßnahmen ausprobieren und erste Erfahrungen sammeln – so lautet das Credo für 2022.

Von der digitalen Transformation zur Nachhaltigkeitstransformation: Wie eng Technologien und Nachhaltigkeit zusammenliegen, erfahren Sie im CEO-Blogbeitrag von Gründer und Geschäftsführer Dr. Eric Schott.

www.campana-schott.com

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