Acht von zehn Unternehmen finden die SAP-Landschaft komplex

Die zunehmende Heterogenität der IT-Landschaft macht Unternehmen zu schaffen. Für mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Unternehmen liegt der Grund hierfür in der großen Anzahl an Integrationen von SAP- und Nicht-SAP-Systemen; hinzukommen hybride Cloud-Systeme, die das Management weiter erschweren.

Für 88 Prozent der Unternehmen ist insbesondere die SAP-Landschaft zu komplex, wie eine aktuelle Umfrage von Avantra, Anbieter einer AIOps-Plattform für die Automatisierung des SAP-Betriebs, mit der American SAP User’s Group (ASUG) zeigt.

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Die IT-Landschaft in Unternehmen weltweit wird zunehmend komplexer, da unterschiedliche Systeme verschiedener Anbieter eingesetzt werden. Dies liegt vor allem an der Vielzahl an verschiedenen Systemen, die nicht integriert sind. Für 59 Prozent der Unternehmen ist das der Haupt-Pain-Point. Des Weiteren wird die Komplexität durch mehrere Standorte (46 Prozent), eine globale Präsenz (44 Prozent), der Unternehmensgröße (44 Prozent) oder dem Alter des Unternehmens (39 Prozent) weiter vorangetrieben.

So sagen 88 Prozent der befragten Unternehmen, dass die SAP-Landschaft komplex sei; 11 Prozent sagen sogar, dass sie extrem komplex sei. Nach eigenen Worten ist die größte Herausforderung bei der Verwaltung von SAP-Landschaften der Mangel an internem Wissen und Erfahrung, gefolgt von Kosten und Budgets sowie die fehlende Unterstützung für mehrere Systeme. Des Weiteren führen schwierige Integrationsprozesse zu weiteren Hindernissen.

Die Krux mit der Cloud

Während die Cloud vieles vereinfachen sollte, sehen sich Unternehmen jedoch mit Herausforderungen beim Management konfrontiert. Ein Viertel (24 Prozent) hat damit Schwierigkeiten, on-premise und Cloud richtig zu integrieren. Außerdem bereitet die Cloud jedem fünften Unternehmen (21 Prozent) Kopfzerbrechen, was den Datenschutz angeht. Denn gerade bei geschäftskritischen oder sensiblen Daten muss gewährleistet werden, dass diese nach den gesetzlichen Verordnungen geschützt sind. Der Grund für die Schwierigkeiten bei der Cloud-Nutzung liegt für 10 Prozent der Befragten in fehlender interner Cloud-Expertise.

Automatisierung hilft bei der Verwaltung einer komplexen IT-Landschaft

Derzeit verwenden nur neun Prozent der Befragten AIOps-Technologien wie Avantra [2], um ihre SAP-Projekte zu verwalten – etwa für Backups oder Disaster Recovery. Zu den verwendeten Lösungen, die AIOps enthalten, gehören Tools für maschinelles Lernen, Cloud-Plattformen oder RPA. Fast 30 Prozent der Befragten, die derzeit keine AIOps-Technologie verwenden, planen, in Zukunft auf die Technologie umzusteigen, und 38 Prozent sind daran interessiert, mehr darüber zu erfahren.

„Die zunehmende Anzahl an Systemen und Diensten macht es für Unternehmen zur Mammut-Aufgabe, diese effektiv zu verwalten und daraus Vorteile zu ziehen“, erklärt Günter Sandmann, SVP EMEA bei Avantra. „Sie benötigen einen neuen und umfassenden Ansatz, jedoch haben nur wenige Unternehmen die Vorteile von intelligenten Lösungen erkannt. Auch wenn die Studie amerikanische SAP-Anwender befragt hat, wissen wir aus Gesprächen mit unseren Kunden in Europa, dass sie denselben Herausforderungen gegenüberstehen. Um weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können, müssen Unternehmen der Komplexität ihrer Systemlandschaft Herr werden.“

Für die Umfrage „SAP Customer Insights: Digital Transformations, Innovation, and IT Operations“ wurden knapp 100 Unternehmen aus den Branchen Konsumgüter, Oil and Gas, dem produzierenden Gewerbe und aus der High-Tech Industrie befragt.

https://www.avantra.com/de/

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