Audioqualität

Arbeit im Homeoffice – guter Sound war nie wichtiger

Wir alle kennen die Probleme, die schlechtes Audio im Arbeitsalltag mit sich bringen kann – sei es bei internen Sitzungen oder bei wichtigen Besprechungen mit Aktionären und Interviews auf Vorstandsebene. Doch ist ein unterbrochenes Telefongespräch oder schlechte Audioqualität mehr als nur einfach ein Ärgernis?

Laut der aktuellen globalen Studie „Understanding Sound Experiences“ von EPOS reichen die Auswirkungen von schlechter Audioqualität weit über eine einfache Irritation hinaus. Die Umfrage betont, wie wichtig hochwertige Audiolösungen für die Steigerung von Produktivität und Leistung wirklich sind, indem sie untersucht, wie schlechter Ton zu Fehlkommunikation, Missverständnissen und Fehlinterpretationen führen kann – insgesamt mit erheblichen Folgen für Unternehmen und ihre Mitarbeiter.

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Durch die Veränderungen unseres Arbeitsumfelds und der Art und Weise, wie wir arbeiten – von Großraumbüros hin zu Entwicklungen in der Technologie, vor allem in den Bereichen Unified Communications und Sprachassistenten – ist es klar, dass die Audiotechnologie eine entscheidende Rolle spielen wird, um zukünftigen Mitarbeitern eine flexible, funktionsfähige Arbeitsumgebung zu bieten.

Das Produktivitätsrätsel 

Es ist allgemein bekannt, dass es ein globales Produktivitätsdefizit gibt – dieses Produktivitätsrätsel besteht seit über einem Jahrzehnt und scheint auch nicht so bald gelöst zu werden. Die Einführung flexiblerer Maßnahmen für das Arbeiten im Home-Office oder unterwegs zielt darauf ab, das Produktivitätsniveau in allen Branchen zu erhöhen. Indem man die Mitarbeiter mit den richtigen Werkzeugen ausstattet, ermöglicht man ihnen, zeiteffizienter zu arbeiten und sich auf die eher strategischen Aufgaben zu konzentrieren. Ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, dass es während der Fahrt von und zur Arbeit häufig laut zugeht und es schwierig ist, in einer hektischen Büroumgebung einen ruhigen Ort oder einen Besprechungsraum zu finden. 

Unsere Studie ergab, dass 69 % der Mitarbeiter aufgrund schlechter Tonqualität zusätzliche Zeit für ihre Aufgaben aufwenden, wobei der durchschnittliche Mehraufwand pro Woche insgesamt 29 Minuten beträgt. Diese Zeit könnte nicht nur besser genutzt werden – sie wirkt sich auch negativ auf das Wohlbefinden der Arbeitnehmer aus und verursacht unnötigen Stress. Ganze 87 % der befragten Endnutzer gaben an, regelmäßig mindestens ein Problem mit schlechter Audioqualität zu haben. Wie können Arbeitgeber also realistischer weise erwarten, dass ihre Teams effizient arbeiten, wenn knapp 90 % der Befragten aufgrund von Hintergrundgeräuschen, schlechter Verbindung, Störungen in der Leitung oder schlechter Verständlichkeit, Schwierigkeiten hatten, Telefon-/Internetgespräche zu führen?

Zusammenarbeit mit Unified Communications fördern 

Auf dem Weg zu einer dezentraleren und flexibleren Arbeitswelt müssen Unternehmen die Kommunikation unter den Mitarbeitern auf einem hohen Niveau halten können und eine bessere technische Zusammenarbeit und Einbindung in den Alltag fördern.

Unified Communications (UC) ist hier die Lösung: UC führt die sprach-, text- und videobasierte Kommunikation eines Unternehmens unter einer einheitlichen Lösung zusammen. Zu den Vorteilen einer UC-Plattform wie beispielsweise Skype, Microsoft Teams oder Zoom gehört die verbesserte Gesamteffizienz eines Unternehmens durch erhöhte Produktivität und Mobilität, was zu einer positiven Kapitalrendite führt. Da Kollaborationssoftware noch in den Kinderschuhen steckt, haben viele Unternehmen die Vorteile, die sie für den Arbeitsalltag bringen kann, noch nicht vollständig erkannt. Es fehlt das Bewusstsein dafür, wie diese Software nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter erheblich verbessert. 

Wir sehen aber bereits jetzt, dass 93 % der Entscheidungsträger planen, Headsets oder Speaker Phones, die zu den neuesten UC-Implementierungen passen, innerhalb der nächsten 12 Monate zu kaufen. Einer der am häufigsten genannten Gründe ist, dass sie auf dem neuesten Stand der Technik bleiben wollen. Gleichzeitig wird auch die Bedeutung der Endpunkte immer deutlicher. Denn es ist nicht möglich, den vollen Nutzen einer UC-Implementierung zu erhalten, wenn Sie nicht die gesamte Nutzererfahrung bis zum Ende gedacht wird. Auch die Nutzung von Videokonferenzen wird in den nächsten Jahren zunehmen.

Doch damit diese neuen Maßnahmen erfolgreich sind und den Unternehmen Vorteile bringen, kommt es letztlich auf die Audioqualität an. Ohne einen klaren Klang und eine unterbrechungsfreie Verbindung sind Videokonferenzen sowie die Verwendung von Headsets und Speaker Phones überflüssig und erfolgreiches Arbeiten aus der Ferne bleibt ein Wunschtraum.

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Essentielle Technologien für gute Audioqualität

Damit die beste Audioqualität und somit maximale Produktivität gewährleistet werden kann, müssen Audio-Produkte auf technischer Seite ein breites Spektrum an Standards erfüllen, mit unterschiedlichen Telefonen, mobilen und stationären Geräten interagieren können und Teil von Management-Systemen in der IT sein. Dank neuen Technologien im Audiobereich wie aktive Lärmunterdrückung (Active Noise Cancellation, ANC), künstlicher Intelligenz sowie Mikrofonleistung wird dies möglich.

Active Noise Cancellation

Headsets mit aktiver Lärmunterdrückung bieten in Großraumbüros eine wirksame Lösung, die Hintergrundgeräusche reduzierendem, so dass sich Nutzer immer und überall konzentrieren können. Das steigert ihre Produktivität und hilft ihnen, die bestmögliche Leistung zu erbringen. ANC kann auf drei verschiedene Arten implementiert werden: Feedforward, Feedback und hybrid.

Active Noise Cancellation (ANC) Technologie

Feedforward ANC platziert ein Mikrofon außerhalb der Ohrmuschel, um Lärm zu reduzieren, der im Hochfrequenzspektrum in das Ohr gelangt (wie z.B. beim Chatten von Kollegen). Feedback ANC platziert ein Mikrofon in der Ohrmuschel, um den Lärm zu reduzieren, der im niedrigen Frequenzspektrum in das Ohr gelangt (z.B. der Motor eines Flugzeugs). Hybrid ANC verbindet Feedforward und Feedback ANC in einem System. Diese Kopplung garantiert eine bessere Lärmunterdrückung, die einen breiten Frequenzbereich von niedrigen bis hohen Frequenzen von bis zu 30 dB abdeckt und ist bisher die effektivste Geräuschunterdrückungstechnologie.

Künstliche Intelligenz

Ein echter technologischer Durchbruch und eine Branchenneuheit stellt künstliche Intelligenz in Headsets dar. Neuste Audiogeräte verfügen über ein eingebettetes Machine-Learning-System, das Audio verarbeitet und selbstständig Entscheidungen trifft. Durch die Interaktion mit hochentwickelten Beamforming- und Geräuschunterdrückungs-Algorithmen sorgt dieses System dafür, dass sich das Gerät automatisch an die Sprache des Nutzers anpasst, während es die Klangumgebung analysiert und Umgebungsgeräusche unterdrückt. Zusammen mit der adaptiven aktiven Geräuschunterdrückung bietet dies eine hervorragende Klarheit auf beiden Seiten des Gesprächs.

Mikrofonleistung

Der letzte entscheidende Punkt für maximale Audioqualität ist die Sprachverständlichkeit. Um diese zu optimieren, sollte das Mikrofon virtuell auf den Sprecher ausgerichtet sein, um sich auf die Sprache zu konzentrieren. Führende Technologien beseitigen verbleibende Störgeräusche und sorgen so für eine natürlichere Wiedergabe der menschlichen Stimme sowie ein deutliches Klangbild. Eine optimale Kontrolle der Geräuschpegel ermöglicht zudem eine mühelose Nutzung des digitalen Sprachassistenten jederzeit und überall. So haben Nutzer die Gewissheit, dass sie überall gehört werden.

Unternehmen tragen nicht nur für ihr Geschäft, sondern auch für ihre Mitarbeiter Verantwortung. Sie sollten ihnen die beste Ausrüstung zur Verfügung stellen, um ein optimales Produktivitätsniveau zu gewährleisten und einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt zu erhalten. 

Theis

Moerk

EPOS -

Vice President of Product Management

Als Vice President of Product Management, Enterprise Solutions und Teil des leitenden Management-Teams steht Theis Moerk für ein ehrgeiziges und visionäres Produktportfolio, bei dem Benutzerzentriertheit wesentlich ist. Im Laufe seiner Karriere in globalen Unternehmen wie Bang & Olufsen, GN Netcom (Jabra) und Fujitsu Siemens Computers hat er ein ausgeprägtes
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