Thought Leadership
In der heutigen Ära der Digitalisierung, ist das IT-Event-Management zu einer entscheidenden Säule innerhalb der IT-Strategien geworden.
Der rapide technologische Fortschritt und die zunehmende Vernetzung haben das Management der IT-Infrastrukturen zu einer komplexen Herausforderung gemacht.
Vor diesem Hintergrund suchen Unternehmen nach fortschrittlichen und leistungsfähigen Lösungen für die Überwachung und Verwaltung ihrer IT-Infrastrukturen. Es besteht ein wachsender Bedarf an Werkzeugen und Strategien, um nicht nur auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren, sondern auch die Grundlage für zukünftige Innovationen und Verbesserungen zu bieten. Eine proaktive Problemlösung und die Fähigkeit, den Überblick in der Fülle der Informationen zu behalten sowie das frühzeitige Erkennen möglicher Störungen sind dabei von entscheidender Bedeutung. In dieser Situation erweisen sich aktuelle IT-Event-Management-Systeme als praktische Lösungen, die gezielt auf die vielseitigen Anforderungen der heutigen IT-Landschaften eingehen und gleichzeitig Möglichkeiten für zukünftige Innovationen schaffen.
Zentralisierte Überwachung als Schlüssel zur Effizienz
Moderne Lösungen integrieren die Überwachung aller Infrastrukturkomponenten und vorhandenen Monitoring-Lösungen in einem zentralen System. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, Probleme schnell und präzise zu identifizieren – vom Endgerät über die Anwendung bis hin zur Datenbank – und eine kontinuierliche Überwachung in Echtzeit zu gewährleisten.
Dies ermöglicht IT-Teams, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen und die Zeit, die für das Abwickeln von False Positives benötigt wird, signifikant zu reduzieren. Die Ergebnisse sind eine verbesserte Effizienz des IT-Betriebs und eine gesteigerte Kundenzufriedenheit und -bindung, da Probleme proaktiv adressiert und gelöst werden können, bevor sie den Benutzer beeinträchtigen.
Die Correlation Engine
In der heutigen Zeit, in der sich IT-Infrastrukturen unaufhaltsamen entwickeln und ständig neu gestalten ist die Correlation Engine zweifellos das zentrale Element moderner IT-Event-Management Lösungen. Sie fungiert als intelligenter Knotenpunkt, der einen Großteil der Datenverarbeitung und -analyse in der IT-Infrastruktur übernimmt. Diese hochentwickelte Technologie ist darauf ausgelegt, eine breite Palette von Datenquellen zu integrieren und zu verarbeiten, darunter Monitoring-Software, Systemmanagement-Tools, Applikationsprotokolle und Netzwerkkomponenten.
Ein bedeutender Bestandteil dieses Systems ist die Configuration Management Database (CMDB), die eine umfassende und detaillierte Darstellung der Service-Topologien sowie relevante Service Level Agreements (SLAs) bereitstellt.
Gerade für die Entscheidungssicherheit in der komplexen Welt der IT ist eine Correlation Engine inzwischen unverzichtbar. Durch ihre Fähigkeit zur Standardisierung von Daten und zur Anwendung etablierter Bewertungskriterien ermöglicht sie eine zuverlässige Identifizierung von Zusammenhängen zwischen verschiedenen Ereignissen. Diese Engine kann komplexe Muster erkennen, bestehendes Wissen anwenden und das Überschreiten definierter Schwellenwerte erkennen. Dadurch trägt sie maßgeblich zur frühzeitigen Erkennung potenzieller Störungen bei und beschleunigt die Reaktionszeiten des IT-Service-Managements erheblich.
Gleichzeitig zeichnet sich die Correlation Engine durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit aus, die durch flexible Regeln ermöglicht wird. Sie analysiert Events in Echtzeit, erkennt verschiedene Arten von Korrelationen und passt ihre Reaktionen dynamisch an. Dies bedeutet, dass sie Alarme basierend auf der Häufigkeit und Dringlichkeit von Ereignissen auslösen kann, wobei gleichzeitig die Auswirkungen auf die Business Services gemäß den SLAs berücksichtigt werden.
Die Vorteile einer zentralen Event- und Service-Korrelation
➤ Konsolidierte Alarme und Tickets: Durch die Correlation Engine werden Events gefiltert, wodurch Mitarbeitende nur über relevante Ereignisse informiert werden. Für jeden Störfall wird nur eine Benachrichtigung generiert, unabhängig von der Anzahl der eingeflossenen Events. Dadurch entsteht eine effiziente Arbeitsweise, und der IT-Service-Desk wird erheblich entlastet. Die automatische Priorisierung und Sortierung von Tickets trägt zusätzlich dazu bei, dass dringende Angelegenheiten vorrangig behandelt werden können, was wiederum die Reaktionszeiten verbessert und die Kundenzufriedenheit erhöht.
➤ Der Gesamtzustand im Überblick: Eine wesentliche Stärke der Event-Korrelation besteht darin, dass sie den Zustand der IT-Infrastruktur in einer einheitlichen und übersichtlichen Struktur darstellt. Durch Dashboards und Event-Konsolen erhalten verschiedene Akteure, wie Service Owner, Fachabteilungen und das Management, die benötigten Informationen auf einen Blick. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, Engpässe frühzeitig zu erkennen, Kapazitäten bedarfsgerecht zu planen und Ressourcen effizient einzusetzen. Zudem können auf Basis der korrelierten Events aussagekräftige Berichte erstellt werden, die einen detaillierten Einblick in die Performance bestimmter Services oder die Auslastung von Ressourcen bieten.
➤ Effizienter IT-Betrieb: Eine zentrale Event- und Service-Korrelation trägt signifikant zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit des IT-Betriebs bei:
#1 Durch die Reduzierung von manuellen Aufwänden im IT Service Management können Ressourcen effizienter eingesetzt werden, was letztendlich zu Kosteneinsparungen führt.
#2 Die Analyse der Event-Korrelationen ermöglicht es, Optimierungspotenziale im IT-Betrieb zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz einzuleiten.
#3 Mitarbeitende profitieren von konsolidierten Darstellungen, die ihnen ermöglichen, Reportings und Performance-Analysen durchzuführen, was wiederum die Produktivität erhöht.
#4 Die Verringerung der Mean Time To Repair (MTTR) führt zu einer Reduzierung der Ausfallzeiten, was sich positiv auf den Geschäftsbetrieb auswirkt und potenzielle Umsatzeinbußen minimiert.
Ganzheitliches IT-Event-Management
Die USU-Lösung bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Sie standardisiert und aggregiert Überwachungsdaten aus allen Infrastrukturkomponenten in einer zentralen Datenbank. Dort werden sie analysiert, bewertet und über benutzerfreundliche Dashboards und Berichte visualisiert. Bei Bedarf initiiert das IT-Event-Management automatisch Korrekturmaßnahmen oder benachrichtigt das relevante Personal.
Fazit
Ähnlich wie Menschen aus Fehlern lernen, kann auch die IT durch den Einsatz von KI und Event-Korrelation optimiert werden. Die Identifizierung von Optimierungspotenzialen und die Verfeinerung der Kapazitätsplanung tragen maßgeblich zur Effizienzsteigerung im IT-Betrieb bei. Die Reduzierung von Tickets und Alarmen schafft Freiräume im IT-Service-Management, um sich auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren und Prozesse sowie Komponenten kontinuierlich zu verbessern. Daher ist die Implementierung eines Next-Generation-Monitorings unverzichtbar, um das Servicemanagement auf ein höheres Niveau zu heben und den stetig wachsenden Anforderungen an die IT-Infrastruktur gerecht zu werden.
