Umfrage

Ein Drittel der Führungskräfte will mit generativer KI Skills Gap stopfen

KI, Skills

Wie eine aktuelle Kaspersky-Umfrage zeigt, beabsichtigt über ein Viertel der Führungskräfte auf C-Level (32 Prozent) in Unternehmen in Deutschland, generative Künstliche Intelligenz (KI) einzusetzen, um Qualifikationslücken zu schließen.

In fast allen befragten Unternehmen (95 Prozent) steht das Thema regelmäßig auf der Agenda. Allerdings fehlt vielen (92 Prozent) noch ein Verständnis der neuen Technologie. 

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Aktuell stehen Unternehmen weltweit vor der Herausforderung, mit den durch generative KI ausgelösten Veränderungen Schritt zu halten – auch in Deutschland. Laut der aktuellen Kaspersky-Umfrage unter Führungskräften in Unternehmen in Deutschland hält fast die Hälfte (46 Prozent) sie für einen Game Changer wie einst Google. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die neue Technologie bei fast allen (95 Prozent) in Vorstandsmeetings regelmäßig besprochen wird. So erwägen 32 Prozent der Befragten, das Automatisierungs- und Produktivitätssteigerungspotenzial generativer KI zur Behebung von Qualifizierungslücken einzusetzen.

Jedoch äußerte auch die große Mehrheit (92 Prozent), die Funktionsweise und den Verbleib der eingegebenen Daten noch nicht ausreichend zu verstehen. Trotzdem plant über die Hälfte (55 Prozent) die neue Technologie einzusetzen, um ungeliebte Tätigkeiten ihrer Mitarbeiter zu automatisieren. Fast ebenso viele (46 Prozent) hoffen, dass die generative KI auch eigene lästige Aufgaben für sie übernimmt.

Laut der Kaspersky-Umfrage gehen 38 Prozent der Entscheider davon aus, dass die Technologie in ihren IT-Abteilungen am häufigsten eingesetzt wird. Weitere Abteilungen, in denen sie laut C-Level-Führungskräften am meisten verwendet würde:

  •  Marketing und Kommunikation (jeweils 13 Prozent)
  •  HR (11 Prozent)
  • Finanzen (9 Prozent).

„Generative KI bietet die Möglichkeit, ressourcenintensive Aufgaben, die normalerweise Fachkenntnisse und Erfahrung erfordern, in wenigen Minuten zu erledigen“, erklärt David Emm, Principal Security Researcher bei Kaspersky. „Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Teams diese Tools in der Regel ohne Bedenken zur Produktivitätssteigerung einsetzen, die Daten jedoch die Unternehmensgrenzen verlassen und ausgenutzt werden können, sobald sie in ein solches Tool gelangen. Wird KI vielfach in Unternehmen genutzt, bevor entsprechende Richtlinien eingeführt wurden, kann dies dazu führen, dass IT-Teams im Hinblick auf ihre Cybersicherheit einen Rückstand aufholen müssen, so wie wir es beim BYOD-Trend vor einem Jahrzehnt gesehen haben. Obwohl generative KI eindeutig Geschäftsvorteile mit sich bringt, ist wie bei vielen anderen Sicherheitsherausforderungen Aufklärung der Schlüssel. Die Zusammenarbeit mit Experten für Cybersicherheit und -risiken wird dabei helfen, eine Umgebung zu schaffen, die den sicheren, geschützten und produktiven Einsatz generativer KI ermöglicht.“

www.kaspersky.de

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