B2B wird smart dank Eco-Systemen

Die Wirtschaft ist im Wandel. Auf dem Vormarsch sind dynamische, disruptive Geschäftsmodelle, die die Welt smarter machen und für die sich Unternehmen rüsten müssen. Die Basis dieser bereits begonnenen Evolution sind hochverfügbare Colocation-Rechenzentrumskonzepte, die weit mehr bieten als nur Raum für Server und Racks.

Mit dem Smartphone eine private Wohnung über AirBnB mieten und direkt im Anschluss die Fahrt ins Zentrum mit Uber buchen – vor allem junge Menschen haben die smarte Welt der disruptiven Geschäftsmodelle bereits voll in ihren Alltag integriert. Sie nutzen ganz selbstverständlich derartige Angebote, die auf digitalen, Cloud-basierten Plattformen fußen und gemeinsame Eco-Systeme erschaffen haben. Die Bereitschaft der User, selbst Teil dieser Systeme zu werden, und ihre Daten bereitzustellen, hat entschieden dazu beigetragen, dass der B2C-Bereich eine Vorreiterrolle in der kommenden smarten Welt einnehmen konnte.

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Was der B2C-Bereich bereits umfassend leistet, muss der B2B-Bereich mit großen Schritten aufholen. Und er ist schon eifrig dabei, das zeigt die aktuelle Studie von Crisp Research „Erfolgreiche Geschäftsmodelle mit IoT-Plattformen und Eco-Systemen“, die in Kooperation mit Rechenzentrumsbetreiber maincubes entstanden ist. So beteiligen sich bereits 80 Prozent der befragen Unternehmen an Eco-Systemen oder bauen eigene auf. Die Verantwortlichen haben erkannt, dass die derzeitige Entwicklung ein echter „Game Changer“ ist, der ihre Geschäftsmodelle grundlegend verändert und die Erfolgschancen in Richtung Smart Economy deutlich erhöht.

Das Internet of Things und die Vernetzung bestimmen die Agenda

Die Herausforderung für Unternehmen, die smart sein wollen, heißt: Maschinen, Anlagen und Prozesse miteinander vernetzen und die anfallenden Daten sinnvoll nutzen. Das beinhaltet nicht nur Bereiche wie Produktion und Wartung, sondern auch Logistik, Einkauf oder Entwicklung. Dass die Unternehmen auch hier auf einem guten Weg sind, bestätigt die Crisp-Studie: Die Mehrheit der Befragten ist aktiv dabei, eine IoT-Strategie auszuarbeiten; die Hälfte von ihnen hat sogar bereits ein dezidiertes IoT-Projektteam aufgestellt. Mit der Vernetzung der eigenen Unternehmensbereiche ist es dabei nicht getan. Denn im Fahrwasser von IoT und Industrie 4.0 stehen Zukunftsprojekte wie Secure Mobility und Smart City, die nur mittels multidimensionaler Verbindungen möglich werden.

Daraus ergeben sich zwei Fragen: Wie gelingt es einerseits gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die zu erwartenden massiven Datenmengen zu verarbeiten? Und wie schaffen sie es andererseits, sich auch untereinander zu verbinden und auszutauschen, um voneinander zu profitieren?

Umsatz IoT

Colocation-Datacenter: Fundament der Smart Economy

Der deutsche Mittelstand gehört mit vielen Hidden Champions zur Weltspitze und ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Doch die mit dem IoT anstehenden Datenmengen und -ströme werden selbst für Weltmarktführer kaum mehr zu bewältigen sein – wenn sie auf sich alleine gestellt sind. Daher braucht es IT-Infrastrukturen in Form von Cloud-Rechenzentren, die die entstehenden Daten in Echtzeit sowohl analysieren als auch verarbeiten können. Nur sie sind in der Lage, dafür ausreichende Kapazitäten an Speicherplatz sowie Leistung bereitzustellen und zugleich der Hardware ein umfangreiches Maß an physischer Sicherheit zu bieten. Allerdings ist die Bereitstellung von Raum und Rack nur ein Teil. Auch Colocation-Rechenzentren stehen im Spannungsfeld disruptiver Geschäftsmodelle und müssen eine aktive Rolle im technologischen Wandel übernehmen. Das bedeutet das Ende des bisherigen Silo-Denkens bei gleichzeitigem Schutz durch rechtliche Rahmen wie die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Rechenzentren müssen neben ihrem Colocation-Service das Fundament für weltweite multidimensionale Vernetzungen sein – zwischen Datacentern, Carriern, Service-Providern, Kunden und Partnern. So können Marktplätze der Digitalisierung entstehen, auf denen die Teilnehmer gleichberechtigt Services untereinander austauschen können. Das macht die Rechenzentren der nächsten Generation zur Zukunftsbasis für neue, horizontal offene und dauerhaft wachsende digitale Eco-Systeme, die für die Smart-Economy unverzichtbar sind. Auch Unternehmen wünschen sich diese Entwicklung: Laut Crisp-Studie sehen sie digitale Eco-Systeme als Hoffnungs- und Wachstumstreiber.


PLATTFORM-ÖKONOMIE IN DER INDUSTRIE – LESSONS LEARNED

Webinar am 18. Juli 11-12 UHR

Lumir CompacerPlattformökonomie gilt als Herzstück der digitalen Revolution. Airbnb, Amazon, Apple & Co. zeigen, was in einer B2C-Plattform steckt. Plattformen wie Siemens MindSphere sollen den Weg zur Smart Factory ebnen. In diesem Webinar zeigt Ihnen Lumir Boureanu, Compacer, anhand von Use Cases wie Sie Plattformen für Ihr Unternehmen nutzen können.

Dieses kostenfreie Webinar findet am Donnerstag, 18. Juli 2019 von 11 bis 12 Uhr statt.

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Plattformen als neue B2B-Geschäftsmodelle

Damit der Austausch auf den Marktplätzen der Digitalisierung hochperformativ gelingt und ein Eco-Systeme entsteht, sind sichere Plattformen nötig. Zwei Drittel der Unternehmen fordert zudem laut Crisp-Studie von Eco-System-Partnern ein einheitliches Datenmodell und mehr als die Hälfte von ihnen sieht in APIs die Basis für einen standardisierten Datenaustausch. Sicherheit wird großgeschrieben. Ein Beispiel ist die Plattform secureexchange, welche von maincubes aktuell entwickelt wird. Hier schützt ein umfassendes und intelligent gesteuertes Security-Paket die direkte Vernetzung von Marktpartnern über die beiden Carrier-neutralen Datacenter in Offenbach bei Frankfurt am Main und Schiphol, Amsterdam.

Umfassende Sicherheit und Zuverlässigkeit für Eco-Systeme

Neben den neuen Chancen der Smart Economy gibt es aber auch neue Risiken, denen die Datacentern 4.0 begegnen müssen. So wie eine 100-prozentige Verfügbarkeit unabdingbar ist, müssen auch die Security-Konzepte stets den neusten Standards entsprechen. maincubes beispielsweise erreicht diese hohen Qualitätsansprüche durch TÜV-Prüfungen und Zertifizierungen nach ISO 27001:2013 und ISO 9001. Zudem schafft der Anschluss an die wichtigen Internet Exchanges DE-CIX und AMS-IX sowie mit Cloud Connects der über 20 Carrier zusätzliche Unabhängigkeit für die Kunden.

Eco system

Gleichzeitig muss auch ein digitales Eco-System über eine selbstlernende Immunabwehr verfügen, um schädliche Angriffe von außen abzuwehren. Dafür sorgt in Zukunft die secureexchange® durch eine standardisierte Security- und Verbindungsschicht, die sehr dicht über der physischen Datenübertragungsebene der digitalen Zukunft (zum Beispiel von 5G-Netzen) angelegt ist und in der KI-gesteuerte Services wie digitale Helferzellen Schädliches in Schach halten. Die secureexchange® wird damit zu einer sicheren Plattform, über die Unternehmen ihre Visionen des Internet of Things real werden lassen können. Das planen laut Crisp-Studie fast die Hälfte der Unternehmen (42 Prozent), die bis 2020 zwischen 11 bis 20 Prozent des Umsatzes durch IoT-basierte Geschäftsmodelle generieren wollen – weitere 15 Prozent erwarten sogar Anteile von bis zu 50 Prozent.

B2B auf dem Weg zur Smart Economy

Die Zeit der Zurückhaltung ist vorbei. Immer mehr Unternehmen aus dem B2B-Bereich fangen an, ihre traditionellen Geschäftsmodelle zu hinterfragen und proaktiv ins Internet of Things einzusteigen. Sie erkennen den Wert und die Notwendigkeit, sich an Eco-Systemen zu beteiligen oder gleich eigene aufzubauen. Damit diese Entwicklung erfolgreich wird, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Dazu braucht es die neue Generation der Colocation-Datacenter 4.0, die neben Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit auf höchstem Niveau zur Plattform für Marktplätze der Digitalisierung werden. Nur so erhalten die Plattform-Teilnehmer die Möglichkeit, sich horizontal untereinander zu vernetzen und so gegenseitig voneinander zu profitieren. Die daraus entstehenden Eco-Systeme ebnen den Weg zur Smart Economy.

Oliver MenzelOliver Menzel, CEO bei maincubes

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