State of the Cloud Report 2021

Was ist los in Sachen Cloud?

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Bild: Flexera

Mehr Workloads, mehr Daten, mehr Clouds, ein Kopf-an-Kopf Rennen von AWS, Azure und Google und wenig Transparenz in Sachen Kosten – so lässt sich die Cloud-Landschaft momentan ganz gut zusammenfassen. Der State of the Cloud Report 2021 von Flexera zeigt, zu welchen Best Practices Unternehmen greifen.

Um es vorwegzunehmen: Ja, COVID-19 hat die Cloud massiv angefeuert. Unternehmen gaben im Corona-Jahr 2020 rund 24% mehr als ursprünglich geplant für die Public Cloud aus. Mehr noch: 90% der von Flexera befragten IT-Verantwortlichen und CIOs gehen davon aus, dass die Cloud-Nutzung angetrieben durch Pandemie und Lockdown auch in diesem Jahr das IT-Budget übersteigt. In den nächsten zwölf Monaten soll 54% der Workloads in die Cloud wandern.

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Dass die Cloud zum Mainstream wird hat sich schon vor der Pandemie abgezeichnet. Kaum eine Branche und kaum ein Unternehmen, das sich nicht in irgendeiner Weise in Richtung Wolken aufmacht. Der Flexera State of the Cloud Report 2021 zeigt, dass über die Hälfte der Unternehmen die Cloud mittlerweile intensiv nutzen und einen fortgeschrittenen Cloudreifegrad erreicht haben. Insbesondere große Unternehmen setzen auf eine Multicloud-Strategie (92%) und kombinieren mehrere Public und Private Clouds (82%). Durchschnittlich kommen in Unternehmen rund 3 Public und 3 Private Clouds zum Einsatz.

 

 

Public-Cloud-Footprint wächst

Als Trend lässt sich das kaum noch bezeichnen. Vielmehr wirkt sich die Cloud bereits direkt auf die gesamte Unternehmensstrategie aus, einschließlich interner Arbeitsprozesse und Workflows, Produkte, Dienstleistungen und den Kundenservice. Die Kosten für Public Clouds steigen rapide und die IT-Budgets müssen kontinuierlich angepasst werden. 31% der großen Unternehmen geben jeden Monat rund eine Million US-Dollar für die Public Cloud aus – rund doppelt so viel wie noch im letzten Jahr (16%).

 

State of the Cloud Report 2021 von Flexera – kostenloser Download
 

Über diesen Boom freut sich vor allem das Dreigestirn aus Amazon Web Service (AWS) (77%), Microsoft Azure (73%) and Google Cloud (47%). Alle drei Cloud-Anbieter konnten ihre Marktvorsprung im letzten Jahr ausbauen. Die größten Wachstumssprünge verzeichnete dabei Google mit 35% im Vorjahr und 19% in 2019.

 

 

Priorität #1: Kostenoptimierung

Unternehmen investieren mehr und schneller in die Cloud. Dabei fällt es ihnen schwer, die steigenden Kosten zu prognostizieren und den Überblick zu behalten. Einen hohen Stellenwert erfahren daher Cloud-Initiativen, mit denen IT-Verantwortliche die Kosten für die Cloud besser in den Griff bekommen. Für ganze 61% der im Report befragten Unternehmen hat die Optimierung der Cloud-Ausgaben in diesem Jahr oberste Priorität.

Ziel ist es, sich trotz Budgetrestriktionen Luft nach oben zu verschaffen. Außerdem gilt die Kosteneffizienz der Cloud mittlerweile in 76% der Unternehmen als ultimative Messlatte für den Erfolg der Cloud-Migration schlechthin. Wer hier auf ein saubere und transparente Cloud-Governance und hohe Einsparungen verweisen kann, hat den Sprung in die digitalen Transformation so gut wie hinter sich.

 

 

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4 Best Practices für mehr Cloud-Kontrolle

So hoch das Tempo bei der Cloud-Migration derzeit ist, so wichtig wird es für IT-Verantwortliche, Initiativen auf ihren unternehmerischen Mehrwert zu prüfen – und zwar kontinuierlich und im Kontext aller IT-Assets. Es gilt praktische Lösungen zu finden, um die Ausgaben zu optimieren. Der Flexera State of the Cloud Report gibt hier einen guten Einblick, wie die Unternehmen diese Herausforderung angehen:

1. Unnötige Cloud-Ausgaben eliminieren

Höhere Ausgaben für höhere Perfomance lassen sich rechtfertigen. Unnötige Ausgaben hingegen sind ein echtes Problem. Nach Einschätzung der IT-Verantwortlichen sind rund 30% der getätigten Technologieausgaben in der Praxis nicht rentabel. Dazu zählen kaum genutzte VMs, überdimensionierte 24/7-Workloads sowie SaaS-Abonnements mit langer Laufzeit. Mehr und mehr Unternehmen setzen daher auf automatisierte Richtlinien, um beispielsweise Workloads nach Feierabend herunterzufahren (49%) und Cloud-Instanzen anzupassen (48%). Damit können sie nicht nur Zeit sparen, sondern auch -Kostenkontrolle und Technology Value Optimization (TVO) sicherstellen.

 

Der vollständige Bericht – State of the Cloud Report 2021

 

2. Rabatte von Cloud-Anbietern nutzen

Die Preisstrukturen von Cloud-Anbietern sind komplex, schwer verständlich und verändern sich kontinuierlich. Da überrascht es nicht, dass viel Einsparungspotential ungenutzt am Wegrand liegen bleibt. Nur die Hälfte der AWS-Benutzer (52%) nutzt beispielsweise Reserved Instances, die gegenüber den Preisen von On-Demand-Instances einen beachtlichen Rabatt (bis zu 75 %) versprechen. Die Azure Reserved Virtual Machine Instances werden sogar nur von 46% der Unternehmen genutzt. Die steigenden Cloud-Kosten bewirken jedoch auch hier ein Umdenken. So entdecken mittlerweile 44% die Vorteile des AWS Savings Plan, der die Rabattierung vereinfacht (Vorjahr: 30%).

 

 

3. Zentralisierte Cloud-Governance einführen

Cloud-Kostenmanagement wird vor allem in großen Unternehmen zu einem eigenen Aufgabengebiet. So wie früher Software-Asset- und Vendor-Management-Teams für die Optimierung von On-Premise-Software zuständig waren, gibt es heute in bereits 75% der Unternehmen dezidierte Cloud-Teams oder ein „Center of Excellence“ (Coe). Zu ihren Hauptaufgaben gehört es, die Nutzung von Cloud, IaaS und PaaS zu managen, IT-Ausgaben zu reduzieren, Compliance sicherzustellen und die Vertragsbedingungen mit Cloud-Anbietern – einschließlich aller Rabatte und Sonderaktionen – zu verhandeln.

4. Auf Managed Server Provider zurückgreifen

Die höhere Komplexität beim Cloud-Management veranlasst 61% der Unternehmen dazu, zumindest einen Teil der Cloud-Tasks an einen Managed Service Provider (MSP) auszulagern. Vor allem bei großen Unternehmen scheint diese Arbeitsteilung langfristig zur Cloud-Strategie zu gehören: 63% arbeiten bei der Verwaltung der Public Cloud bereits mit MSPs zusammen, weitere 18% planen die Nutzung von MSPs in den nächsten zwölf Monaten.

Der Flexera State of the Cloud Report 2021 macht klar: Obwohl Unternehmen in Sachen Cloud in den letzten Jahren viel an Erfahrung und Reife gewonnen haben, bleiben einige Herausforderungen unverändert bestehen. Dazu gehört das Thema Sicherheit, das Cloud-Ausgabenmanagement und die Governance. Noch immer fehlt den meisten Unternehmen der transparente Einblick in ihre IT-Assets, was nicht nur bei der Cloud-Migration Probleme bereitet, sondern sich auch langfristig auf die Effizienz und den ROI auswirkt. Der Einblicke in die globale Cloud-Nutzung von Unternehmen kann helfen, Trends zu erkennen und Klarheit hinsichtlich der eigenen Cloud-Strategie zu verschaffen.

Den vollständigen Bericht mit ausführlichen Grafiken steht kostenlos zum Download auf der Flexera-Website zur Verfügung: https://info.flexera.com/CM-REPORT-State-of-the-Cloud-DE
 

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