Damit Ihre Software nicht zur Sackgasse wird

Bei Industriestandard-Software wie SAP, Microsoft Office oder Salesforce müssen sich Unternehmen eher weniger Sorgen um deren Zukunftsfähigkeit machen.

Hinter diesen Lösungen stehen große und wirtschaftlich starke Anbieter, die ihre Software regelmäßig um neue Funktionen erweitern oder an neue gesetzliche Regelungen anpassen; und bei denen nicht zu befürchten ist, dass sie einfach vom Markt verschwinden.

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Daneben setzen Unternehmen in vielen Teilbereichen aber auch häufig Speziallösungen kleinerer Anbieter oder selbst entwickelte Individuallösungen ein. Um deren Zukunftsfähigkeit sicherzustellen, müssen Unternehmen einige zentrale Vorkehrungen treffen. Avision, Spezialist für Software Revival, erläutert, was sie tun sollten, damit diese Software nicht zur Sackgasse wird.

1. Eigentumsrechte am Sourcecode erwerben.

Ganz im Gegensatz zu den großen Playern ist es bei kleineren Anbietern durchaus möglich, sich die Eigentumsrechte am Sourcecode zu sichern. Das kann entweder direkt beim Kauf der Software erfolgen; alternativ wird eine vertragliche Vereinbarung getroffen, dass das Eigentumsrecht an das nutzende Unternehmen übergeht, falls der Anbieter Konkurs anmelden muss. Dann kann das Unternehmen im Fall der Fälle die Software selbst weiterentwickeln beziehungsweise einen Dienstleister seiner Wahl damit beauftragen.

2. Langfristigen Support sicherstellen.

Bei der Entwicklung von Individualsoftware setzen Unternehmen aus Kostengründen oft auf Open-Source-Frameworks. Dabei sollten sie darauf achten, dass hinter diesen Frameworks breite und aktive Communities stehen, die auch eine künftige Weiterentwicklung erwarten lassen. Bei erworbener Software sind offene Standards wichtig, denn sie ermöglichen es, den Support im Zweifel einem anderen Anbieter zu übertragen. Speziallösungen sind oft mit spezieller Hardware gekoppelt: Industrieroboter, Verteilanlagen oder Teststände. Unternehmen sollten auch für diese Hardware auf langfristige Support- und Wartungsverträge bestehen. 

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3. Auf etablierte Softwaretrends setzen.

Sowohl bei Eigenentwicklungen als auch bei Kauf-Software gilt: Bei aktuellen Hype-Technologien sollten Unternehmen Vorsicht walten lassen. Sie sollten keinesfalls eine solche Technologie nur um des Hypes willen nutzen. Besser ist es, auf IT zu setzen, die sich bereits bei anderen Firmen bewährt und allgemein durchgesetzt hat. Sonst laufen sie Gefahr, viel Geld für Technologien zu verbrennen, die keine Zukunft haben – so wie es beispielsweise vor einigen Jahren mit serviceorientierten Architekturen (SOA) geschehen ist.

„Eine zukunftsfähige Software muss vor allem jederzeit anpassbar und langfristig wartbar sein“, sagt Nadine Riederer, CEO bei Avision. „Das können Unternehmen am besten sicherstellen, indem sie die Eigentumsrechte am Sourcecode besitzen. Dann haben sie jederzeit die Entscheidungsgewalt inne und können die Weiterentwicklung und den Support im Zweifelsfall an Dienstleister ihrer Wahl vergeben.“

www.avision-it.de
 

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