Mit einem neuen Onlinekurs erweitert Kaspersky sein Trainingsprogramm im Bereich Cybersicherheit. Der Kurs trägt den Titel „Large Language Models Security“ und richtet sich sowohl an Fachkräfte als auch an Einsteiger, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten.
Ziel ist es, ein besseres Verständnis für Sicherheitslücken in großen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) zu schaffen und praxisnahe Schutzmaßnahmen zu vermitteln.
Der Einsatz von KI nimmt in Unternehmen stetig zu. Eine Studie von Kaspersky zeigt, dass bereits 2024 mehr als die Hälfte der Firmen sowohl KI-Technologien als auch das Internet der Dinge in ihre Infrastruktur integriert hatten. Mit dieser Entwicklung entstehen neue Angriffsflächen, die gezielte Schutzmaßnahmen erfordern.
Inhalte des Trainings
Das Schulungsangebot kombiniert Grundlagenwissen mit praxisorientierten Übungen. Teilnehmende lernen, wie typische Angriffstechniken auf LLMs funktionieren, darunter Jailbreaks, Prompt Injections oder Token Smuggling. Darüber hinaus vermittelt das Programm, wie sich Sicherheitsstrategien auf verschiedenen Ebenen – vom Modell über den Prompt bis hin zum gesamten System – umsetzen lassen. Ergänzt wird das Training durch Frameworks, mit denen sich die Robustheit von KI-Anwendungen bewerten und verbessern lässt.
Der Kurs legt Gewicht auf den Bezug zur Praxis: Reale Szenarien und interaktive Übungen sollen die Teilnehmenden befähigen, Risiken nicht nur theoretisch zu analysieren, sondern auch konkrete Abwehrmaßnahmen zu entwickeln.
Gedacht ist der Kurs für verschiedene Berufsgruppen: Entwicklerteams, die LLMs in Produkte oder Dienste integrieren, Fachleute im Bereich Cybersicherheit sowie Personen, die neu in das Thema einsteigen.
Kaspersky verweist bei diesem Angebot auf die Expertise seines AI Technology Research Centers, das seit vielen Jahren an der Schnittstelle von KI und Cybersicherheit forscht. Mit dem Kurs reagiert das Unternehmen auf die wachsende Bedeutung von LLMs und den damit verbundenen Sicherheitsherausforderungen.