Das US-Justizministerium hat HPEs 14-Milliarden-Dollar-Übernahme von Juniper Networks genehmigt. Als Auflage muss HPE seine Instant On-Sparte verkaufen und Junipers Mist AIOps-Software lizenzieren.
HPE will mit dem Deal seine Position im von Cisco dominierten Netzwerkmarkt stärken. Das Networking-Segment würde von 18 auf 31 Prozent des Gesamtumsatzes wachsen und 56 Prozent des Betriebsgewinns ausmachen.
“Kunden erhalten zum ersten Mal eine moderne Netzwerkarchitektur-Alternative für KI-Workloads”, erklärte HPE-Chef Antonio Neri. Die Kombination von HPE Aruba Networking und Juniper solle das Wachstum in KI-Rechenzentrum, Service Provider und Cloud beschleunigen.
Kartellrechtliche Hürden überwunden
Das DoJ hatte zunächst Bedenken geäußert, da HPE und Cisco zusammen 70 Prozent des US-Enterprise-WLAN-Markts kontrolliert hätten. EU und UK hatten den Deal bereits im August genehmigt.
HPE und Juniper haben nun 180 Tage Zeit, einen Käufer für die WLAN-Assets zu finden. Erst dann kann der Deal abgeschlossen werden.