Google hat vor einer aktuellen Welle von Erpressungs-E-Mails gewarnt, die an Führungskräfte zahlreicher Unternehmen verschickt werden.
In den Nachrichten behaupten die Absender, sensible Daten aus Oracle-Geschäftsanwendungen gestohlen zu haben. Laut Google gibt sich die Gruppe als Mitglied der bekannten Ransomware-Bande Cl0p aus.
Das Unternehmen betont jedoch, dass derzeit keine ausreichenden Beweise vorliegen, um die Echtheit der Behauptungen zu bestätigen. Google beschreibt die Kampagne als „umfangreich“, äußerte sich aber nicht zu konkreten Zahlen oder weiteren Details. Anfragen zu den Vorfällen an Cl0p oder Oracle blieben zunächst unbeantwortet.
Vorsicht und Prävention empfohlen
Experten raten Unternehmen, besonders vorsichtig mit unerwarteten E-Mails von vermeintlich bekannten Gruppen umzugehen und Sicherheitsprotokolle für Oracle-Anwendungen sowie interne Kommunikationswege zu überprüfen. Verdächtige Nachrichten sollten nicht geöffnet oder beantwortet werden, um das Risiko eines erfolgreichen Angriffs zu minimieren.