Dauerbrenner für Datensicherheit und Compliance

WORM-Technologie gegen Datenmanipulation

Die WORM-Technologie („Write Once Read Many“) ist ein Dauerbrenner in der IT-Welt. Seit den 1980er-Jahren schützt sie Daten vor Veränderungen – ein Prinzip, das im Zeitalter wachsender gesetzlicher Anforderungen an Datensicherheit aktueller ist denn je.

Unveränderbare Speicherung

WORM bezeichnet ein Speicherkonzept, bei dem Daten nach dem Schreiben nur noch lesbar sind, aber nicht mehr verändert oder gelöscht werden können. Früher geschah das physikalisch – etwa auf CDs, DVDs oder speziellen Magnetbändern. Heute wird diese Schutzfunktion meist softwarebasiert realisiert: In einer dedizierten Softwareschicht, in die nicht eingegriffen werden kann, wird das Schreiben und Lesen von Daten auf der Festplatte oder im Speichernetzwerk organisiert und überwacht. Zugelassen sind lediglich Schreibvorgänge für neue Dateien und das Lesen existierender Daten. Alle anderen Operationen, wie ein Verändern oder erneutes Schreiben in existierende Dateien, werden unterbunden.

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Beispielhaft dafür ist die Lösung FileLock von GRAU DATA: Sie nutzt eine besonders geschützte Partition auf der Festplatte. Auch wenn ein Nutzer über externe Tools Zugriff zu erlangen versucht – die Schutzfunktion bleibt aktiv. Eine zusätzlich transparente Verschlüsselung der Daten bietet eine erweiterte Sicherheit. Damit sind die Daten nicht nur gegen Veränderung oder das Überschreiben geschützt, sondern auch gegen den unbemerkte Manipulationen. Denn nur ein System, auf dem das Software-WORM installiert und der Verschlüsselungs-Code aktiviert ist, kann die Daten lesen.

Mehr Revisionssicherheit

Die Pflicht zur Datensicherheit betrifft sehr viele Unternehmen und es geht darum, einer Überprüfung standzuhalten. Richtlinien wie etwa nach GoBD, SEC, BAO, GeBÜV der FDA sowie Teile der DSGVO beschreiben genau, welche Daten schützenswert sind und auch wie lange diese aufbewahrt werden müssen – eine technische Anleitung geben diese Vorgaben allerdings nicht, das bleibt jedem einzelnen Unternehmen überlassen. Um die Revisionssicherheit zu erreichen profitieren Unternehmen jeder Größe von einer WORM-Archivierung: Ob große Konzerne oder kleine Betriebe – ein Software-WORM sorgt für einfache Revisionssicherheit. Mit der WORM-Archivierung können Unternehmen ihre Compliance und die gesetzlichen Vorgaben sicherstellen und Richtlinien wie GoBD, DSGVO, SEC oder GeBÜV mit einer nachweisbaren, unveränderbaren Datenaufbewahrung erfüllen.

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Zukunftssicher trotz technologischem Wandel

Ein Vorteil moderner Software-WORMSysteme liegt in ihrer Unabhängigkeit von Hardwareherstellern und der existierenden Speicherinfrastruktur – ein Pluspunkt für jede langfristige Archivstrategie.

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Ein Vorteil moderner Software-WORM-Systeme liegt in ihrer Unabhängigkeit von Hardware-Herstellern und der existierenden Speicher-Infrastruktur.

Kai Hambrecht, Grau Data GmbH

Sie lassen sich für beliebige Speicherinfrastrukturen einsetzen, völlig unabhängig davon, ob es das Festplattenmodell oder den Speicherhersteller in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren noch gibt. Niemand kann heute sagen, welche Speichermodelle oder Speicherinfrastrukturen langfristig Bestand haben, dafür sind die Innovationszyklen der Speicherhersteller viel zu schnell und unberechenbar. Sicher ist aber eines: Das herstellerunabhängige Software-Worm kann sehr einfach von einem Speichertechnologieschritt zum nächsten völlig unproblematisch mitgenommen werden.

Fazit

Trotz technologischer Umwälzungen bleibt WORM ein fester Bestandteil zukunftsfähiger IT-Strategien. Insbesondere bei der revisionssicheren Langzeitarchivierung ist sie auch Jahrzehnte nach ihrer Erfindung unverzichtbar – und aktueller denn je.

Kai

Hambrecht

Leiter Service & Support

Grau Data GmbH

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