IAM: Nach wie vor Nachholbedarf

In einer deutschlandweiten Studie hat IDG Research in Zusammenarbeit mit procilon und weiteren Partnern die Verwendung von Identity- und Access-Management (IAM) in Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen untersucht.

Vor den Hintergründen wachsender Cyber-Kriminalität, der Öffnung von Unternehmen bei Industrie 4.0 aber auch des Inkrafttretens der EU-Datenschutzgrundverordnung sind dabei wichtige Erkenntnisse entstanden. In einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft stellen vertrauenswürdige elektronische Identitäten nicht nur ein schützenswertes Gut dar, sondern deren Anwendung beim Zugriff auf IT-Lösungen oder für sichere Transaktionen sind von elementarer Bedeutung. Generell zeigt die Studie, dass sich viele Unternehmen mit dem Thema IAM beschäftigen, aber von einer flächendeckenden Verbreitung kann noch nicht die Rede sein.

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Konferenz vom 19.-21.03.2018 in Berlin

Im Vordergrund der IAM CONNECT steht der offene Erfahrungsaustausch von IAM-Verantworlichen. Gleichzeitig diskutieren wir die Frage „Wo geht die Reise hin?“

iamconnect.de


Die Marktforscher von IDG Research Services kommen unter anderem zu folgenden Ergebnissen:

  • Bei softwaregestütztem Identity- und Access-Management besteht Nachholbedarf. Derzeit setzten nur etwas mehr als ein Drittel der befragten Firmen eine Softwarelösung für IAM ein. Vorreiter sind die großen Unternehmen.
     
  • EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) fordert die Unternehmen. Die Verordnung tritt am 25. Mai 2018 rechtswirksam in Kraft. Ihre Umsetzung gilt bei den befragten Unternehmen als größte Compliance-Herausforderung.
     
  • Externe IAM-Dienstleister sind gefragt. Die Mehrheit der Unternehmen arbeitet beim Thema IAM mit einem oder mehreren externen Partnern zusammen. Das Gros der kleinen Firmen hingegen setzt auf eigenes Know-how.
     
  • 69 Prozent der Unternehmen haben die Rolle eines jeden Mitarbeiters so genau definiert, dass sich daraus alle Zugänge oder Zugriffsberechtigungen für IAM eindeutig ableiten lassen.

Im Zeitalter der Digitalisierung ist der Schutz elektronischer Identitäten nicht hoch genug einzustufen. Hier muss in erster Linie Vertrauen und Transparenz geschaffen werden, denn ohne Vertrauen sind weder vollständig digitale Geschäftsprozesse noch ein funktionierendes IoT möglich.

www.idg.com/research
 

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