Jeder vierte Router ist anfällig für Hackerangriffe

Eine zweimonatige Studie der Cyber-Security-Spezialisten von Avira zeigt, dass gut 25 Prozent aller Router im Smart Home ungeschützt agieren. Avira hat dazu mehr als 845.000 smarte Geräte weltweit untersucht und dabei durchschnittlich mehr als sechs offene Ports pro Gerät als Schwachstelle ausgemacht.

Der neue Sicherheitsassistent Avira Home Guard kam bei der Auswertung zum Einsatz, der ab sofort auch Privatanwendern zur Verfügung steht und Usern hilfreiche Tipps zur Verbesserung der Sicherheit im vernetzten Heim gibt.

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Avira hat über einen Zeitraum von zwei Monaten mehr als 845.000 smarte Geräte weltweit untersucht*. Dabei wurden alle im Smart Home vernetzten Geräte erfasst, auf Sicherheitslücken geprüft und den Nutzern anschließend Empfehlungen zur Behebung dieser Schwachstellen zur Verfügung gestellt.

Mehr als ein Viertel der 137.000 erfassten Router (26,2 Prozent) hatten offene Ports und waren somit anfällig für Hackerangriffe. In vielen Fällen wurden Geräte mit mehreren offenen Ports gefunden. Von den betroffenen Netzwerken war dementsprechend ein großer Teil hochgradig unsicher. Das häufigste Problem stellten offene FTP-Ports dar (150.000), das Standard-Netzwerkprotokoll zur Datenübertragung.

Smart Home als Angriffsziel

Die weltweit angelegte Studie ermittelte pro Haushalt durchschnittlich sechs vernetzte Geräte. Ein Indikator dafür, dass Smart-Home-Netzwerke zunehmend größer werden und Cyber Security heute weiter greifen muss. Traditionelle Geräte wie Computer (31 Prozent) sowie Smartphones und Tablets (20,8 Prozent) bleiben anteilig immer weiter hinter anderen smarten Geräten wie Fernsehern und Fitnesstrackern zurück.

„Ein Smart Home bietet viele Vorteile: Es spart Zeit und Geld und vereinfacht den Alltag. Um den Anwendern ein ungetrübtes Nutzungserlebnis dieser neuen Technologien zu ermöglichen, sorgen wir für eine sichere smarte Umgebung”, sagt Travis Witteveen, CEO von Avira. „Aus diesem Grund haben wir Avira Home Guard entwickelt, der den Nutzern mit einem einfachen Sicherheitsscan einen Überblick über die Geräte und Aktivitäten im heimischen Netzwerk gibt.”

Avira Home Guard unterstützt

Die von Avira durchgeführte Studie wurde mit Hilfe des intelligenten Sicherheitsassistenten Home Guard erstellt. Dieser kam in einer Beta-Version bei Nutzern zum Einsatz, um einen umfassenden Einblick in die Netzwerkumgebung zu erlangen und Schwachstellen zuverlässig aufzuspüren. Home Guard funktionierte dabei als einfaches Tool, das vernetzte Endgeräte aufspürt und zeitgleich wertvolle Tipps gibt. Der smarte Helfer steht ab sofort allen Privatanwendern kostenfrei zu Verfügung. „Wir haben Avira Home Guard gezielt entwickelt, um Schwachstellen ausfindig zu machen und Anwendern Handlungsvorschläge zur Verbesserung der Sicherheit ihres Smart Homes an die Hand zu geben”, so Vikas Seth, Leiter von Avira Connect.

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Die Funktionen von Avira Home Guard auf einen Blick

1. Scannt das Heimnetzwerk – Avira Home Guard erkennt automatisch das verbundene Netzwerk und alle darin vernetzten Geräte. Dazu gehören smarte Geräte, WLAN-Router, Kameras, Smart-TVs, WLAN-Drucker, Medienserver und andere Computer, Tablets oder Smartphones im Haus.

2. Deckt Schwachstellen auf und liefert Lösungen – Avira Home Guard prüft den Router auf bekannte Sicherheitslücken wie offene Ports. Sobald Sicherheitslücken identifiziert wurden, informiert Home Guard den Anwender mit der Empfehlung, die unerwünschten Ports auf dem Router zu schließen.

3. Speichert alle verbundenen Geräte – Home Guard speichert alle bisher mit dem Heimnetzwerk verbundenen Geräte (sowohl von Personen aus dem eigenen Haushalt als auch von Besuchern) und sucht automatisch nach neuen Geräten. So bleibt die Liste der im Smart Home vernetzten Geräte und ihrer potenziellen Schwachstellen immer exakt und aktuell.

www.avira.de
 

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