Deutsche können sich nicht vom Smartphone lösen

Strand SmartphoneSommer, Sonne, Strandurlaub – Die perfekte Zeit zum Entspannen und Abschalten. Sollte man meinen – laut einer Studie von McAfee verbringen aber 52 Prozent der deutschen Befragten nichtsdestotrotz eine gute Stunde täglich im Internet. 

Das sind zwar knapp zwei Stunden weniger als im Alltag, aber das Handy bleibt auch im Urlaub ein ständiger Begleiter.

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Für fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) spielt dabei die ständige Erreichbarkeit für Freunde und Familie die wichtigste Rolle. Weitere 29 Prozent brauchen das Netz zur Navigation und Planung am Urlaubsort. Das Posten auf Social-Media-Kanälen gehört aber natürlich auch dazu: jedoch nur ungefähr 10 Prozent der Deutschen nutzen diese, um mit den Daheimgebliebenen Eindrücke aus dem Urlaubsort zu teilen. Dabei sind die Deutschen auch vorsichtig, nicht zu viel zu teilen: Rund 34 Prozent geben Informationen über den Urlaub nur an Freunde und Familie weiter – nicht jeder soll wissen, dass die Wohnung oder das Haus derzeit leer steht.

Überraschenderweise können sich die Deutschen während des Urlaubs allerdings gut von der Arbeit lösen: lediglich neun Prozent nutzen das Internet, um auch am Strand oder in den Bergen für Kollegen und Kunden erreichbar zu sein. Im internationalen Vergleich liegen Australien (zehn Prozent), die USA (16 Prozent), Japan (19 Prozent) und Indien (41 Prozent) weit vor uns, was die Erreichbarkeit während des Urlaubs angeht.

Die Sicherheit geht baden

Um online zu bleiben, nutzen die meisten Urlauber das WLAN im Hotel (68 Prozent), gefolgt von eigenen Handy-Netzwerken (31 Prozent). 24 Prozent möchten sich so dringend vernetzen, dass sie auf jedes öffentliche WLAN zugreifen, das verfügbar ist. Obwohl 38 Prozent sich dabei nicht so abgesichert wie zuhause fühlen, hält sie das nicht von der Nutzung ab.

„Nicht jede Verbindung ist sicher, das ist den meisten durchaus bekannt. Doch gerademal 47 Prozent wissen, wie man die Sicherheit eines WLAN-Netzwerks überprüfen kann. Und selbst wer es weiß, tut es nicht immer“, kommentiert Alexander Salvador, Director Retail EMEA bei McAfee. „41 Prozent geben an, dass sie die Verbindung nicht checken, wenn sie ganz dringend ins Netz müssen. Das ist ein sehr fahrlässiger Umgang mit den eigenen Daten, der schnell schiefgehen kann. Jede unsichere Verbindung ist eine offene Tür für Hacker, um an Passwörter und andere sensible Informationen zu gelangen.“

So fällt der Urlaub nicht ins Wasser

Komplett auf das Internet verzichten muss aber keiner. Mit den richtigen Schutzmaßnahmen können Urlauber auch im Ausland sorglos surfen. McAfee präsentiert dafür vier Tipps, die nicht nur für die Ferienzeit gelten:

  • Auf sichere Verbindungen achten und öffentliche oder ungesicherte WLAN-Zugänge komplett meiden: Sollte gerade kein anderes Netzwerk zur Verfügung stehen, empfiehlt sich eine VPN wie McAfee Safe Connect, um die Informationen privat zu halten und Daten ohne Umwege zu versenden. Sichere Verbindungen sind generell verschlüsselt und machen es Hackern somit schwerer an Daten zu gelangen.
  • Geräte stets aktualisieren: Neue System-Updates sollten immer unverzüglich installiert werden, da neue Versionen Updates und Patches für Sicherheitslücken beinhalten.
  • Cross-Device-Sicherheit installieren: Lösungen wie McAfee LiveSafe schützen alle internetfähigen Geräte, vom Laptop bis zum Smartphone, gleichermaßen vor Viren und unerwünschter Malware.
  • App zur Gerätelokalisierung runterladen: Geht das Smartphone im Urlaub verloren, ist es gar nicht so einfach es wiederzubekommen. Apps zur Gerätelokalisierung helfen dabei das verschwundene Gerät ausfindig zu machen und ermöglichen zudem das Verschlüsseln der gespeicherten Daten für extra Schutz.

Ob man nun komplett abschalten will oder nicht, internetfähige Geräte müssen im Ausland richtig geschützt werden. Das neue Urlaubsmotto lautet daher: Sommer, Sonne, Sicherheit.

Zur Studie

McAfee befragte in einer Online-Befragung 9.500 Erwachsene von 18-55 Jahren weltweit, darunter auch 1.002 Teilnehmer aus Deutschland. Die weiteren Teilnehmer kamen aus den USA, Australien, Frankreich und Großbritannien. Die oben genannten Ergebnisse beziehen sich nur auf die Antworten der deutschen Teilnehmer. Die Rohdaten der Umfrage sind auf Nachfrage erhältlich.

 

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