Die Verbraucherzentralen fordern einen besseren Schutz vor dubiosen Geschäftspraktiken bei digitalen Angeboten und ein wirklich flächendeckendes schnelles Internet. Dies sei «die größte Baustelle» auch für die neue Bundesregierung, sagte der Chef des Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, am Donnerstag.
Als Konsequenz aus dem stundenlangen Ausfall der Facebook-Dienste fordern die Verbraucherzentralen mehr Alternativen in der Online-Kommunikation. «Tech-Giganten wie Google, Apple oder Amazon kontrollieren aus ihrer starken Marktposition heraus den Zugang zu Handelsplätzen und digitalen Ökosystemen», sagte der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller,
Wer im Web unterwegs ist, stößt nach wenigen Klicks oft auf Cookie-Banner, mit denen die Betreiber eine Zustimmung zum Datensammeln einfordern. Bei einer Untersuchung stellen Verbraucherschützer massenhaft Mängel fest.
Verbraucherschützer beklagen hohe Preise für mobiles Internet in Deutschland. «Die nackten Zahlen zeigen, dass wir in Deutschland mit die teuersten Gebühren und Preise für Mobilfunk und mobiles Internet haben», sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur.
Verbraucherschützer raten zu besonderer Vorsicht, wenn Verträge durch eine Unterschrift auf einem Tablet geschlossen werden sollen. «Eigentlich könnte ich auch hier den Vertrag lesen und zurückscrollen.
Ein digitaler Euro sollte aus Sicht von Verbraucherschützern so weit wie möglich die Vorteile von Bargeld abbilden. «Zahlungen in der digitalen Welt sollten wie bei Bargeld auch anonym sein», sagte Dorothea Mohn vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) der Deutschen Presse-Agentur.
Die beliebte Kurzvideo-App Tiktok gerät ins Visier europäischer Verbraucherschützer. Der europäische Verbraucherverband Beuc reichte am Dienstag eine Beschwerde über das Videoportal bei der EU-Kommission und dem Netzwerk nationaler Verbraucherschutzbehörden ein.
Das Bundesjustizministerium will Unternehmen wie Amazon und Ebay bei ihren Online-Marktplätzen zu «wesentlichen Hinweispflichten» zwingen. Das geht aus dem Referentenentwurf zu einem Gesetz hervor, in dem die künftigen vertraglichen Regelungen festgeschrieben werden.
Verbraucherschützer sehen die zunehmende Marktmacht großer Online-Plattformen wie Amazon mit Sorge. Problematisch sei, dass diese inzwischen nicht mehr nur als Marktplatz, sondern auch selbst als Verkäufer aufträten, sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur.