Ob deutsche Arbeitnehmer in Zukunft ein Recht auf Homeoffice haben sollten und worauf es bei der Einführung von mobilem Arbeiten ankommt, erläutert Martin Beims, geschäftsführender Gesellschafter der aretas GmbH.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind Millionen Berufstätige ins Homeoffice gewechselt – und bis heute nicht wieder in die Büros zurückgekehrt. Aktuell arbeitet jeder Vierte (25 Prozent) ausschließlich im Homeoffice. Das entspricht 10,5 Millionen Berufstätigen. Auf weitere 20 Prozent (8,3 Millionen) trifft das zumindest teilweise
In den vergangenen Monaten hat das Homeoffice durch Corona einen immensen Schub erfahren. Viele Unternehmen tun sich allerdings schwer damit, ihren Mitarbeiten ein sicheres und produktives Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen.
Mobiles Arbeiten beschleunigt die öffentliche Verwaltung und ermöglicht den Mitarbeitern mehr Flexibilität. Werden allerdings private Smartphones verwendet, gehen Länder, Städte und Gemeinden große Risiken ein. Virtual Solution klärt über die entscheidenden Fallstricke bei BYOD (Bring Your Own Device)-Modellen auf.
Durch die schnelle Umstellung vieler Firmen auf mobiles Arbeiten hat sich die Angriffsfläche für Cyberkriminelle vergrößert. Unternehmen sind gezwungen sich um eine Vielzahl von Angriffsvektoren zu kümmern und die Angreifenden können sich auf einzelne Sicherheitslücken und Einfallstore spezialisieren.
NetMotion ist mit seiner Einschätzung nicht allein: Es ist wahrscheinlich, dass die Büroarbeit nie wieder zu den vor COVID geltenden Normen zurückkehren wird. Laut Gartner wird fast die Hälfte aller Unternehmen (47 Prozent) auch nach der Pandemie weiterhin vollständig auf Fernarbeit setzen.
Spätestens seit Beginn der Corona-Krise ist die Anzahl von Unternehmen, welche Ihren Angestellten mobiles Arbeiten ermöglichen, rasant gestiegen. Während vor der Krise noch nur 40 Prozent aller deutschen Unternehmen mobiles Arbeiten ermöglichten, ist die Anzahl im Q2 2020 mittlerweile auf über 60 Prozent angestiegen.
Die Arbeitswelt in den Unternehmen wird immer komplexer. Einen Stillstand kann sich kein Unternehmen leisten. Joerg Hartmann, Geschäftsführer bei Konica Minolta in Deutschland und Österreich im Gespräch mit Ulrich Parthier, Publisher it management, über die vielfältigen Veränderungen der Geschäftswelt.
E-Mails checken. Projekte planen. Team-Konferenzen abhalten. Notizen und Dokumente austauschen. All das gehört zum Arbeitsalltag der meisten Unternehmer. Inzwischen lässt sich ein Großteil davon auch außerhalb des Büros umsetzen. Nämlich auf Tablets, Smartphones und anderen mobilen Endgeräten.