Der aktuelle Bedrohungsreport von G DATA zeigt, dass Cyberkriminelle bereits einen Nachfolger für Emotet gefunden haben: Qbot. Bei fast jedem vierten abgewehrten Angriff war die Schadsoftware mit von der Partie. Die Zahlen belegen, dass im ersten Quartal besonders Unternehmen im Fokus von Cyberkriminellen standen.
Cyberkriminelle nutzen Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffe, um Unternehmen und Institutionen gezielt Schaden zuzufügen, indem Server oder Webdienste zum Ausfall gebracht werden.
Cybereason, Unternehmen für den zukunftssicheren Schutz vor Cyberangriffen, hat eine neue, besonders zielgerichtete Botnet-Kampagne aufgedeckt. Das besonders widerstandsfähige Prometei-Botnet richtet sich gegen Unternehmen weltweit.
Imperva, Inc., ein Unternehmen im Bereich Cybersecurity, mit dem Ziel, Daten und alle Zugriffswege auf diese zu schützen, verzeichnete im Jahr 2020 den höchsten Bad Bot-Traffic (25,6 %) seit der Einführung des Imperva Bad Bot Reports im Jahr 2014. Die jährliche Analyse umfasst dabei alle Branchen weltweit.
Wie der gerade veröffentlichte Internet Security Report von WatchGuard Technologies für das vierte Quartal 2020 offenbart, ist die Gefahr, der sich Unternehmen aktuell gegenübersehen, immer weniger „greifbar”.
Seit September letzten Jahres beobachten die Cybersecurity Experten von Imperva einen Anstieg des weltweiten Bot-Traffics auf Webseiten im Gesundheitswesen um 372 %. Den größten Anstieg in den letzten 12 Monaten erreichte der Bot-Traffic gerade jetzt im Februar 2021 mit 48,8 %.
Die Verbraucher:innen in Deutschland haben nur geringes Vertrauen in die IT-Sicherheit vernetzter Produkte im Smart Home: Zwei von drei Bundesbürger:innen glauben (66 Prozent), dass ein sehr hohes Risiko besteht, dass mit dem Internet verbundene Fernseher, Alarmanlagen oder Staubsauger-Roboter Ziel eines Hacker-Angriffs werden.
In einer gemeinsamen Aktion haben Strafverfolger rund um den Globus Ende Januar einen entscheidenden Schlag gegen das wohl bedeutendste Botnet der letzten Jahre geführt: Emotet. Behörden aus den USA, Deutschland und einer Reihe anderer europäischer Länder arbeiteten zusammen, um die Infrastruktur von Emotet zu zerschlagen.
Die Zerschlagung des Emotet-Botnetzes ist für Unternehmen kein Grund zur Entwarnung, denn CrowdStrike fand heraus, dass die Gruppen, die das Emotet-Botnetz nutzten, in der Lage waren, dieses innerhalb von 24 Stunden nach der Zerschlagung durch die Strafverfolgungsbehörden durch andere Tools zu ersetzen.
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