Die Planungen für das vierte deutsche Mobilfunknetz kommen voran. Wie der Telekommunikationskonzern United Internet und der Funkturmbetreiber Vantage Towers am späten Donnerstagabend in Montabaur und Düsseldorf mitteilten, wurde ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen.
Der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland kommt gut voran. Nach Daten der Bundesnetzagentur, die am Donnerstag in Bonn veröffentlicht wurden, wird bereits über 53 Prozent der Fläche der Bundesrepublik von mindestens einen Anbieter mit dem neuesten Mobilfunkstandard versorgt.
Keine Mobilfunktechnik hat sich so schnell am Markt durchgesetzt wie 5G. Das geht aus dem aktuellen Ericsson Mobility Report hervor, der am Dienstag in Stockholm veröffentlich wurde. Der superschnelle 5G-Mobilfunk wird Ende des Jahres laut der Studie von mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit genutzt werden, die
Open RAN (Open Radio Access Network), basierend auf den Standards der O-RAN-Alliance, beinhaltet in der aktuellen Ausprägung deutliche Sicherheitsrisiken. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beauftragt hat und nun veröffentlicht wird.
Wie lange wird es dauern, bis sich 5G in Deutschland durchsetzt? Eine aktuelle Umfrage von YouGov gibt Grund zur Hoffnung, dass zumindest Verbraucher der Technologie immer positiver gegenüberstehen. Doch wie ist die Lage bei Unternehmen?
Nach dem Vertragsabschluss mit einem Netzwerkausstatter im Sommer seien die Verhandlungen mit Funkturm-Standortbetreibern, wo sich die Firma 1&1 mit ihren Antennen einmieten will, auf der Zielgeraden, sagte eine Firmensprecherin am Dienstag.
Der öffentliche Nahverkehr nutzt vernetzte Technologien seit geraumer Zeit, beispielsweise Telemetriedaten, Videoüberwachungsdaten, Digital-Signage-Anzeigen, Fahrer-Tablets oder GPS-Informationen für Routenstatus-Apps.
Immer mehr Verbraucher kaufen Smartphones für den neuen superschnellen 5G-Datenfunk. Der Chipkonzern Qualcomm rechnet für 2021 mit 500 bis 550 Millionen verkauften 5G-tauglichen Telefonen.
5G oder Wi-Fi 6? So lautet eine gängige Frage, wenn es um den Einsatz von aktuellen Funktechnologien zur Vernetzung geht. Beide Technologien sollten aber nicht alternativ, sondern komplementär genutzt werden.