Transformative Kompetenzen zahlen sich aus

Future Skills to go!

Kompetenzen, Fähigkeiten, Skills

Tipp

Sie haben das Gefühl, keine Mission zu haben? Sprechen Sie mit dem direkten Team und Ihrer Führungskraft darüber. Ein wichtiger erster Schritt ist, ein gemeinsames Verständnis im Team aufzubauen, um an einem Strang zu ziehen. Die Führungskraft bringt dabei die Management-Perspektive ein. Am besten für das Team ist es, wenn Sie die Mission gemeinsam erarbeiten. So bleibt die Stimmung positiv und operative Details werden berücksichtigt.

Veränderungskompetenz: Sich selbst und das Unternehmen zukunftssicher aufstellen

Der Stifterverband und McKinsey definieren Veränderungskompetenz als „Entwicklung von Strategien für die Umsetzung von Veränderungszielen; Verständnis für die Dynamiken von Gruppen, Institutionen, Netzwerken und Systemen; Akzeptanz nachhaltiger, kultureller Veränderungen.“

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Veränderungskompetenz – was bedeutet das im Joballtag? Das klingt erst einmal nach sehr vielen verschiedenen Fähigkeiten, verpackt in einem Skill. Doch eigentlich geht es „nur“ darum, Veränderungen positiv zu begegnen, sie erfolgreich zu bewältigen und für sich zu nutzen. Wie Sie diese Fähigkeit im Job ausbauen können, zeigen wir Ihnen hier:

Bestehendes in Frage stellen: Hinterfragen Sie den Status Quo – und binden Sie Ihr Team dabei mit ein.

  1. Betroffene zu Beteiligten machen: Beziehen Sie Ihre Kolleg:innen in Change-Projekte mit ein. So verbessern Sie die Qualität von Entscheidungen und minimieren durch Transparenz auch Veränderungswiderstände sowie Unsicherheiten.
  2. Veränderungsziele smart definieren: Verwenden Sie bei der Formulierung der Veränderungsziele messbare Parameter. Beschreiben Sie gewünschte Ergebnis so genau wie möglich. So herrscht größtmögliche Klarheit über das Ziel und Sie können die besten Maßnahmen ableiten, um den Change-Prozess zum Erfolg zu führen.
  3. Methodische Unterstützung: Veränderung muss gemanagt werden, wenn sie gut werden soll. Stellen Sie passende Tools zur Verfügung, damit Sie die Komplexität der Veränderungsinhalte und den Veränderungsprozess im Griff behalten.
  4. Die Veränderungen beibehalten und weiterentwickeln: Nach dem Change ist vor dem Change. Wenn das gewünschte Ziel erreicht ist, gilt es zunächst, dafür zu sorgen, dass der Wandel auch nachhaltig ist. Gleichzeitig fangen Sie in dieser Situation bestimmt schon wieder mit dem ersten Punkt unserer Liste an – und stellen Bestehendes für den zukünftigen Erfolg in Frage.

Veränderungskompetenz ist also ein Mix aus dem Wunsch nach positiven Veränderungen und dem Können, diesen Wandel erfolgreich zu gestalten. Dazu gehören Soft Skills wie Eigeninitiative und Teamfähigkeit genauso wie Fähigkeiten im Projektmanagement. Niemand beherrscht alle Fähigkeiten, aber alle lassen sich sehr gut trainieren – und dann sind Sie in punkto Veränderungskompetenz kaum noch zu toppen!

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Tipp

Veränderung ist der neue Status Q, aber es gibt sinnlose Flüchtigkeit und Oberflächlichkeit einerseits und nachhaltige Veränderungen und Verbesserungen andererseits. Erst erkennen und beurteilen, dann konsequent verwerfen oder verfolgen!

Dialog- und Konfliktfähigkeit: Menschen führen Unternehmen zum Erfolg

Der Stifterverband und McKinsey definieren Dialog- und Konfliktfähigkeit als „Überwindung disziplinärer und funktionaler Silos. Ausgleichen von Spannungen und Lösen von Dilemmata; Verständnis für widersprüchliche Perspektiven und Umgang mit Ambiguitäten; Mut zur offenen Debatte und Meinungsäußerung“

Dialog- und Konfliktfähigkeit – was bedeutet das im Joballtag? Unklarheiten, Missverständnisse und Konflikte gehören im Beruf zum Alltag – und das ist auch
gar nicht schlimm. Denn oft sind es gerade die unterschiedlichen Perspektiven auf ein Thema, die zum Erfolg führen. Wichtig ist, dass Teammitglieder immer im Gespräch bleiben. Nur so können Sie mögliche Lösungen erarbeiten. Wie bei vielen Soft Skills gilt auch hier, dass Sie Ihre Dialog- und Konfliktfähigkeit schnell optimieren können, wenn Sie ein paar Techniken in Ihren Berufsalltag mitnehmen:

  1. Zuhören und nachfragen: Viele Konflikte entstehen durch Missverständnisse oder weil Gesprächspartner:innen automatisch annehmen, dass die anderen den gleichen Blick auf ein Thema haben wie sie. Dies ist aber tatsächlich in den seltensten Fällen so, weshalb konzentriertes Zuhören umso wichtiger ist: Was meint mein Gegenüber wirklich und was möchte er oder sie mir damit sagen? Wenn Sie sich nicht sicher sind, ist es hilfreich, nachzufragen, ob Sie alles richtig verstanden haben.
  2. Die Perspektive wechseln: Besonders in Konfliktsituationen ist es schwierig, eine Lösung zu finden, wenn die Gesprächspartner:innen auf Ihrem Standpunkt beharren. Aber auch im „normalen“ Gespräch ist es oft hilfreich, sich in den anderen hineinzuversetzen und dessen Gedankengänge nachzuvollziehen. Oft entstehen durch die neue Perspektive auch unterschiedliche Ideen. Kommunizieren und wertschätzen Sie die Diversität. Wenn die Unterschiede für alle offen daliegen, ist es einfacher, konstruktiv damit umzugehen.
  3. Nachgeben können: Auch wenn es nicht schön ist – leider haben wir nicht immer recht. Wenn Sie dies im Gespräch feststellen, ist es hilfreich, es auch einzugestehen und sich zu entschuldigen. Das Gute daran: Wenn Sie Größe zeigen, können Ihnen Ihre Geprächspatrner:innen umso leichter ebenfalls entgegenkommen.
  4. Zu einem Ergebnis kommen: Egal ob Sie eine gemeinsame Aufgabe lösen oder einen Konflikt beilegen wollen: Am Ende benötigen Sie eine Lösung. Hilfreich ist es, wenn alle Gesprächspartner: innen einen Vorschlag machen und Sie gemeinsam einen Lösungsansatz erarbeiten.

Dialog- und Konfliktfähigkeit ist also gar nicht so schwer in den Berufsalltag zu integrieren – macht das Leben im Team aber sehr viel angenehmer und produktiver!

Tipp

Machen Sie mit einem Wort aus Konflikten Dialoge. Verwenden Sie etwa anstatt „aber“ das Wort „gleichzeitig“. So schließen sich unterschiedliche Meinungen nicht mehr aus, sondern ermöglichen, zumindest in der aktuellen Diskussion, eine Koexistenz. Und zwei Punkte auf der Empathie-Skala gibt es gratis dazu!

Mit einem Future Skills-Fahrplan rechtzeitig tansformative Kompetenzen ausbauen

Zu wissen, was Transformative Kompetenzen sind ist das eine. Sie gezielt auf- und auszubauen, das andere. Diese Checkliste hilft, um leichter gezielt ins Tun zu kommen:

  • Ist-Situation bestimmen
  • Veränderungsdynamik einschätzen
  • Handlungsbedarf festlegen
  • Future Skills auf- und ausbauen

Welche Skills sind bei Ihnen bereits gut ausgeprägt, bei welchen ist noch Luft nach oben? Und welche werden für Ihren Job immer wichtiger? Mit diesen Fragen können Sie konkret festlegen, welche Skills Sie wann ausbauen.

Mit welchen Angeboten Sie anschließend Ihre Kompetenzen am besten aufbauen, zeigen wir Ihnen hier: www.haufe-akademie.de/future-skills

Future Skills Fahrplan

www.haufe-akademie.de

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