Quantum »StorNext 5.4« kann auch Applikationen abarbeiten

Das Scale-out-File-System »StorNext« von Quantum kann demnächst noch mehr, nämlich Applikationen auf der Quantum-»Xcellis«-Storage-Plattform, auf der Stornext typischerweise läuft, abarbeiten. Quantums Marketing-Chefin Molly Rector erläutert uns die Hintergründe.

Zehn Applikationen werden derzeit mit dem Scale-out-File-System »StorNext« auf der »Xcellis«-Storage-Plattform getestet (Bild: Quantum)Zehn Applikationen werden derzeit mit dem Scale-out-File-System »StorNext« auf der »Xcellis«-Storage-Plattform getestet (Bild: Quantum)Zur Verwaltung der bei Unternehmen stark anwachsenden Datenmengen – vor allem der unstrukturierten Daten – hat Quantum schon seit Jahren das Scale-out-File-System »StorNext« im Programm. Die Lösung wurde kürzlich in der Version »StorNext 5.4« angekündigt, die nochmals deutlich mehr Effizienz und Flexibilität bei der Verwaltung von unstrukturierten Daten verspricht.

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Aber Stornext kann demnächst noch deutlich mehr. Wie Molly Rector, Vice President of Marketing bei Quantum, im Gespräch mit speicherguide.de durchblicken ließ, werden derzeit die ersten Applikationen auf der Quantum-»Xcellis«-Storage-Plattform, auf der Stornext typischerweise läuft, getestet: »Die Hardware ist so performant, dass das möglich ist.« Der Vorteil ist, dass Kunden sich zukünftig damit den ein oder anderen Server sowie Netzwerk-Hardware sparen können. »Wir werden damit zu einem kleinen Hyperkonvergenz-System«, erläutert Rector, obwohl sie einräumt, dass sie Quantum eigentlich nicht in die Hyperkonvergenz-Schublade gesteckt sehen möchte: »Da spielen andere Unternehmen eine ganz andere Rolle.«

»StorNext« eignet sich bestens für IoT

Molly Rector, Vice President of Marketing, QuantumMolly Rector, Vice President of Marketing, QuantumAber auf neuen aufziehenden Applikationsgebieten, wie IoT( Internet of Things, Internet der Dinge) oder Künstliche Intelligenz bzw. Machine-Learning möchte Rector mit Quantum und Stornext zukünftig schon gerne mitspielen. Denn diese Applikationen kreieren Unmengen von Daten, für die sich eine Scale-out-Storage-Plattformen nun mal am besten eignet. »IoT ist wirklich ein neuer Markt für Stornext, und das Momentum verstärkt sich hier gerade«, erläutert Rector. »In Europa ist die IoT-Adaption sogar noch höher als in den USA, vor allem wegen der vielen Unternehmen aus dem Automotive-Sektor.«

Rector führt das Beispiel eines kürzlich realisierten Automobil-Projekts an, für das der Hersteller 20 PByte über zehn Jahre kalkulierte. Dafür habe ein Projekt-Budget von zwei Millionen US-Dollar zur Verfügung gestanden. Eine reine All-NAS-Lösung eines Mitbewerbers wäre auf 15 Millionen US-Dollar gekommen, und war damit unrealisierbar. Quantum dagegen habe es mit seinen Storage-Tiering-Fähigkeiten mit 1,6 Millionen US-Dollar hinbekommen – und den Zuschlag letztendlich erhalten.

Einzigartige Storage-Tiering-Fähigkeiten von Stornext

Storage-Tiering-Fähigkeiten von »StorNext« beinhalteten auch die Wahlfreiheit Cloud, Object-Storage oder Tape (Bild: Quantum)Storage-Tiering-Fähigkeiten von »StorNext« beinhalteten auch die Wahlfreiheit Cloud, Object-Storage oder Tape (Bild: Quantum)Die Storage-Tiering-Fähigkeiten, die am Ende als Speicherplatz die Wahlfreiheit Cloud, Object-Storage oder auch Tape beinhalteten, sind wohl einer der größten Unterscheidungsmerkmale von Quantums Stornext-Lösungen. »Das ist die DNA von Quantum: Datensicherung am Ende des Tages auf unterschiedlichste Speichermedien«, betont Quantums Marketing-Chefin. Der Anschluss an Object-Storage-Lösungen, wie beispielsweise NetApp StorageGRID, IBM Cleversafe und Scality RING, wurde stark bei der ursprünglichen Ankündigung hervorgehoben.

»Zunehmend mehr Unternehmen müssen feststellen, dass ihre traditionellen NAS- und Scale-out-Storage-Lösungen nicht mehr den heutigen Anforderungen für die Verwaltung ihrer beständig wachsenden unstrukturierten Daten mithalten können – genau deswegen wenden sie sich an Quantum«, erklärt Rector. Und dabei zeichnet sich ein weiterer Trend ab: »Wir sprechen immer mehr mit den Business-Abteilungen bei den Unternehmen, und etwas weniger mit den Datacenter-Verantwortlichen.« Anscheinend geht es den Abteilungsleitern nicht schnell genug, bis die IT-Abteilungen eine Lösung für die Entwicklungsprobleme der Business-Abteilungen vorschlagen.

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