Vanson Bourne/Nutanix: Enterprise Cloud Index (ECI) 2024

KI, Sicherheit & Nachhaltigkeit treibende Faktoren für Hybrid-Multi-Cloud

KI, Sicherheit & Nachhaltigkeit treibende Faktoren für Hybrid-Multi-Cloud
Bild: Nutanix

Laut Nutanix-Studie soll sich der Einsatz von Hybrid-Multi-Cloud-Modellen verdoppeln. Treibende Faktoren sind KI, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Hauptproblematik bleibt aber die Bewältigung von Ransomware-Angriffen und der Komplexität des Managements von Daten und Anwendungen über verschiedene IT-Umgebungen hinweg.

Bei der IT-Modernisierung versuchen Unternehmen, die Komplexität ihrer Infrastruktur zu reduzieren. Hybride IT-Strategien sollen dabei helfen, die Migration von Anwendungen und Daten zwischen unterschiedlichen Umgebungen zu vereinfachen. Laut dem Enterprise Cloud Index (ECI) gewinnt die Bedeutung von Hybrid-Multicloud-Infrastrukturen zunehmend an Bedeutung. Zum sechsten Mal in Folge führte das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne diese Studie im Auftrag von Nutanix durch und befragte 1.500 IT-, DevOps- und Plattformverantwortliche.

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Gründe für die Migration und Investitionen in KI

Die Hauptfaktoren für die Migration von Applikationen von einer Umgebung in eine andere waren laut Studie in den vergangenen zwölf Monaten vor allem Sicherheit und Innovation. Da KI für Unternehmen immer wichtiger wird, nannten die Teilnehmer der ECI-Umfrage wachsende Investitionen zur Unterstützung von KI-Strategien als ihre oberste Priorität, gefolgt von Investitionen in die IT-Modernisierung.

Lee Caswell, SVP, Product and Solutions Marketing bei Nutanix, erklärt: »Ob wegen KI, Nachhaltigkeit oder Sicherheit – IT-Organisationen stehen unter zunehmendem Druck, ihre IT-Infrastruktur schnell zu modernisieren. 80 Prozent der Befragten planen Investitionen in die IT-Modernisierung, und 85 Prozent möchten ihre Investitionen speziell für KI-Initiativen erhöhen. Der diesjährige ECI-Bericht zeigt, dass Organisationen die Technologien der Zukunft unterstützen müssen, indem sie heute ihre IT-Infrastrukturen zukunftssicher machen. Die hybride Multicloud wird sich weiter als bevorzugter Infrastrukturstandard etablieren, da sie sowohl traditionelle virtuelle Maschinen als auch moderne containerisierte Anwendungen und deren Migration zwischen Cloud- und On-Premises-Umgebungen unterstützt.«

Hybrid-Multicloud als bevorzugter Infrastrukturansatz

90 Prozent der Befragten verfolgen einen Cloud-Smart-Ansatz für ihre Infrastrukturstrategie, indem sie die jeweils beste Umgebung – Rechenzentrum, Public-Cloud oder Edge – für die Anwendungen nutzen. Die Analysten schließen daraus, dass Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen sich als De-facto-Standard für Infrastrukturen etabliert haben. Zudem sehen 80 Prozent der Organisationen den größten Vorteil hybrider IT-Umgebungen in der einheitlichen Verwaltung von Anwendungen und Daten. Diese Fähigkeit wird im Top-Management immer wichtiger; fast die Hälfte der Befragten gab an, dass die Implementierung hybrider IT für ihre CIOs höchste Priorität hat.

Laut Nutanix-Studie soll sich der Einsatz von Hybrid-Multi-Cloud-Modellen in den kommenden ein bis drei Jahren verdoppeln. (Grafik: Nutanix)
Laut Nutanix-Studie soll sich der Einsatz von Hybrid-Multi-Cloud-Modellen in den kommenden ein bis drei Jahren verdoppeln. (Grafik: Nutanix)
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Sicherheit: Umgang mit Cyberangriffen

Der Schutz vor Cyberangriffen und die Wiederherstellung nach solchen Vorfällen bleibt eine zentrale Herausforderung für Unternehmen. Sicherheitsspezialisten sind oft im Nachteil gegenüber Kriminellen, die ihnen meist einen Schritt voraus sind. 71 Prozent der Befragten, die eine Ransomware-Attacke erlebt haben, berichteten, dass es Tage oder Wochen dauerte, bis der Betrieb vollständig wiederhergestellt war. Daher planen 78 Prozent der Unternehmen, ihre Investitionen in Lösungen zum Schutz vor Ransomware im kommenden Jahr zu erhöhen.

Bei den IT-Prioritäten steht die Sicherheit ganz oben. (Quelle Nutanix)
Bei den IT-Prioritäten steht die Sicherheit ganz oben. (Quelle Nutanix)

Migration von Anwendungen und Daten: Herausforderungen und Lösungen

Im Idealfall werden Enterprise-Arbeitslasten, einschließlich ihrer Anwendungen und Daten, in der jeweils am besten geeigneten IT-Umgebung ausgeführt. Dies kann ein On-Premises-Rechenzentrum, die Public-Cloud, ein kleinerer Edge-Standort oder eine Kombination aus allen dreien sein. Caswell erläutert: »95 Prozent der Umfrageteilnehmer migrierten im letzten Jahr Anwendungen von einer Umgebung in eine andere, wobei die Hauptgründe Sicherheit und Innovation waren. Unternehmen sollten daher ihre Infrastrukturpläne darauf ausrichten, dass Anwendungs- und Datenmigration ein kontinuierlicher Prozess wird, und dabei Flexibilität und Transparenz sicherstellen.«

Weiterführende Links:

Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

speicherguide.de

Chefredakteur

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