Schule im digitalen Zeitalter

Digitale Bildung: Mehr Unterstützung für Lehrkräfte im digitalen Wandel

Digitale-Bildung

Digitale Geräte, soziale Medien, künstliche Intelligenz – der Schulalltag verändert sich rasant. Im Zentrum dieses Wandels stehen Lehrkräfte, die neben fachlicher Expertise zunehmend auch technologische und medienpädagogische Kompetenzen benötigen.

Die Herausforderungen sind komplex: Schulen kämpfen mit strukturellen Engpässen, unzureichender Ausstattung und einem Mangel an qualifizierten Weiterbildungsangeboten. Wie können Lehrerinnen und Lehrer wirksam unterstützt werden, ohne dabei auszubrennen?

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Mehr als Technik: Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation

Die Digitalisierung betrifft nicht nur die technische Ausstattung von Schulen, sondern verlangt auch neue pädagogische Fähigkeiten. Lehrkräfte sind heute mit Themen konfrontiert, die weit über den Unterricht hinausgehen – etwa Cybermobbing, Medienabhängigkeit oder KI-generierte Inhalte. Dabei sind sie oft auf sich allein gestellt, obwohl ein kompetenter Umgang mit digitalen Medien eine Grundvoraussetzung für zeitgemäßen Unterricht ist.

Trotz wachsendem Interesse an digitalen Fortbildungen fehlt es vielerorts an strukturierten Angeboten. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom wünschen sich rund 80 Prozent der Lehrkräfte verpflichtende Schulungen zu digitalen Themen – doch umgesetzt wird das bislang selten.

Digitale Lösungen: Entlastung durch kluge Techniknutzung

Moderne Technologien können den Schulalltag tatsächlich erleichtern – vorausgesetzt, sie werden sinnvoll eingesetzt. Tablets wie das iPad haben sich als vielseitige Werkzeuge im Unterricht etabliert. Um technische Hürden zu vermeiden, braucht es jedoch professionelle Unterstützung bei Wartung und Administration. Hier kommen spezialisierte Dienstleister ins Spiel, die beispielsweise über Mobile Device Management (MDM) alle Geräte zentral verwalten – inklusive Datenschutz, App-Verwaltung und Systempflege.

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Ein Beispiel ist die ACS Group, ein Unternehmen, das bereits über 3.000 Bildungseinrichtungen betreut und rund 160.000 iPads administriert. Ihr Credo: Lehrkräfte sollten sich auf den Unterricht konzentrieren können – Technik und Organisation gehören in professionelle Hände.

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Neue Lernformen: Differenzieren, individualisieren, inkludieren

Große Klassen, unterschiedliche Leistungsniveaus, Sprachbarrieren – der Unterricht muss heute vielfältiger sein denn je. Digitale Medien bieten hier neue Wege: Lern-Apps ermöglichen differenzierte und adaptive Lernprozesse, bei denen Schüler:innen individuell gefördert werden. Auch inklusive Werkzeuge sind vielfach bereits in den Geräten integriert – etwa Vorlesefunktionen oder Sprachsteuerung.

Das iPad kann beispielsweise interaktive Materialien bereitstellen, Korrekturen automatisieren und den Lernfortschritt gezielt unterstützen. So entstehen Lernumgebungen, in denen nicht mehr das Ergebnis, sondern der Lernweg im Fokus steht – auch im Kontext von KI-gestütztem Unterricht.

Lernen neu gedacht: Ein Praxisbeispiel aus Baden-Württemberg

Wie eine konsequent digitale Lernkultur aussehen kann, zeigt die Alemannenschule im südbadischen Wutöschingen. Bereits vor über einem Jahrzehnt hat die Schule ihren Unterricht grundlegend umgestellt. Statt Frontalunterricht setzen die Lernenden auf individuelle digitale Lernpläne, unterstützt von Lernbegleiter:innen. Gelernt wird zeitlich flexibel – das iPad dient als zentrales Werkzeug zur Wissensaneignung.

Die Transformation gelang in enger Zusammenarbeit mit der ACS Group, die Technik, Fortbildung und pädagogisches Konzept miteinander verzahnte. Das Beispiel zeigt: Eine zukunftsweisende Schule braucht mehr als Geräte – sie braucht ein klares pädagogisches Leitbild.

Finanzierung neu gedacht: Elternbeteiligung als Modell

Digitale Ausstattung darf keine Frage der Haushaltslage sein. Angesichts schleppender Förderprogramme gewinnt die elternfinanzierte Ausstattung an Bedeutung. Dabei beschaffen Eltern – oft mit Unterstützung von Kommune oder Land – Geräte für ihre Kinder, die sowohl in der Schule als auch zu Hause genutzt werden können.

Diese Form der Finanzierung bringt Vorteile: schnelle Umsetzung, Unabhängigkeit von Fördergeldern und geringerer Verwaltungsaufwand. Laut ACS Group wurden bundesweit bereits über 3.100 solcher Tabletklassen realisiert – ein Modell mit Zukunftspotenzial.

Fazit: Digitalisierung braucht Strukturen, keine Held:innen

Der Wandel an Schulen ist unausweichlich – doch Lehrkräfte dürfen mit den Anforderungen nicht allein gelassen werden. Es braucht klare Konzepte, technische Entlastung, gezielte Fortbildung und eine langfristige Strategie für digitales Lernen. Nur so kann die Pädagogik wieder in den Mittelpunkt rücken.

Die ACS Group steht exemplarisch für einen praxisorientierten Ansatz, der zeigt, wie Technologie und Bildung erfolgreich verbunden werden können. Denn digitale Bildung ist keine Frage der Geräte – sondern eine der Haltung, Kompetenz und Zusammenarbeit.

Pauline Dornig

Pauline

Dornig

Online-Redakteurin

IT Verlag GmbH

Pauline Dornig verstärkt seit Mai 2020 das Team des IT Verlags als Online-Redakteurin. (pd)
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