Unternehmen kappen Datenfluss nach Russland

Russland Stoppschild

Deutsche Unternehmen verarbeiten praktisch keine Daten mehr in Russland. Aktuell gibt in einer repräsentativen Umfrage unter 503 Unternehmen aus allen Branchen ab 20 Beschäftigten kein einziges mehr an, personenbezogene Daten nach Russland zu transferieren, um sie zum Beispiel dort von externen Dienstleistern verarbeiten zu lassen.

Im vergangenen Jahr, vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, hatte noch fast jedes zehnte Unternehmen (9 Prozent) personenbezogene Daten nach Russland übertragen und dort verarbeitet. „Russland hat sich mit dem völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine selbst isoliert – auch in der digitalen Welt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Der Umgang mit personenbezogenen Daten setzt Vertrauen und Rechtstaatlichkeit voraus, beides ist in Russland gleichermaßen zerstört.“

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Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 503 Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigen in Deutschland telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.

www.bitkom.org

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