Neuer Kameratech von Nikon und Co. gegen Deep Fakes

Nikon
Bildquelle: monticello / Shutterstock.com

Nikon, die Sony-Gruppe und Canon entwickeln eine Kameratechnologie, die digitale Signaturen in Bilder einbettet, so dass diese von immer raffinierteren Deep Fakes unterschieden werden können.

Nikon plant, spiegellose Kameras mit Authentifizierungstechnologie für Fotojournalisten und andere Profis anzubieten. Diese digitalen Signaturen, die angeblich fälschungssicher sind, enthalten Informationen wie Datum, Uhrzeit, Ort und den Namen des Fotografen. Dies ist eine direkte Antwort auf die Herausforderung, die durch täuschend echte Fälschungen entsteht, sogenannte Deep Fakes.

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Wenn ein Bild eine digitale Signatur hat, zeigt die Technologie Datum, Ort und andere Anmeldeinformationen an. Sony wird im Frühjahr 2024 eine Technologie einführen, um digitale Signaturen in drei professionelle spiegellose SLR-Kameras über ein Firmware-Update einzubetten. Das Unternehmen erwägt, die Technologie auch für Videos kompatibel zu machen. Wenn ein Fotograf Bilder an eine Nachrichtenorganisation sendet, erkennen Sonys Authentifizierungsserver die digitalen Signaturen und bestimmen, ob sie KI-generiert sind. Sony und The Associated Press haben dieses Tool im Oktober getestet.

Canon wird voraussichtlich bereits 2024 eine Kamera mit ähnlichen Funktionen auf den Markt bringen. Das Unternehmen entwickelt auch Technologie, die digitale Signaturen in Videos einfügt. Canon hat 2019 ein Projektteam zusammengestellt und eine Entwicklungsvereinbarung mit Thomson Reuters und dem Starling Lab for Data Integrity geschlossen, einem Institut, das von der Stanford University und der University of Southern California mitgegründet wurde.

Zusätzlich bringt Canon eine Bildverwaltungs-App auf den Markt, die erkennen kann, ob Bilder von Menschen aufgenommen wurden.

Lars

Becker

IT Verlag GmbH -

Redakteur

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