Bald 75 Tonnen Elektroschrott

Fünf nachhaltige Entwicklungen zur Reduktion von elektronischem Müll

Elektroschrott

Die Menge an Elektroschrott steigt weiter stark an: Bis 2030 werden knapp 75 Millionen Tonnen prognostiziert. Im Vergleich zu 2021 bedeutet dies einen Anstieg um 17 Millionen Tonnen.

Gerade durch die rasante Technologieentwicklung, gewinnen die Herausforderungen im Umgang mit Elektromüll sowohl für Unternehmen als auch Länder an Dringlichkeit. Während Verbraucher:innen ihre Geräte früher jahrelang behielten, so wird die durchschnittliche Lebensdauer elektronischer Geräte zunehmend kürzer. Viele Geräte werden ersetzt, obwohl sie noch funktionsfähig sind.

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Trotz der steigenden Menge an Elektroschrott werden kontinuierlich Fortschritte erzielt, die dazu beitragen, dem wachsenden Elektromüll-Problem entgegenzuwirken: Iron Mountain, Verwalter von Informationen und Vermögenswerten sowie deren Archivierung, zeigt fünf Ansätze und Entwicklungen auf, die zu einer Reduzierung des anfallenden Elektromülls beitragen: 

1. Mehr Nachhaltigkeit im Produktlebenszyklus

Immer mehr Unternehmen setzen auf zirkuläre Designprinzipien und legen den Schwerpunkt ihrer Produktentwicklung auf Haltbarkeit, Reparierbarkeit und Recyclefähigkeit. Die Integration der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in das Produktzyklusmanagement wird erheblich zur Reduzierung des elektronischen Abfalls beitragen.

2. Transparenz und digitale Nachverfolgung in der Lieferkette

Digitale Technologien wie Blockchain können dazu eingesetzt werden, transparente Lieferketten zu schaffen und den gesamten Lebenszyklus elektronischer Produkte verfolgbar zu machen. Dies stellt die Verwendung verantwortungsvoller Entsorgungs- und Recyclingpraktiken sicher und stärkt das Vertrauen von Verbraucher:innen und Stakeholdern.

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3. Partnerschaften für mehr Kreislaufwirtschaft

Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen, NGOs und Verbraucher:innen ist für eine effektive Reduzierung von Elektroschrott entscheidend. Immer mehr Partnerschaften konzentrieren sich auf die Verbesserung von Recyclinginfrastrukturen, Sammelsystemen und Aufklärungskampagnen.

4. Weiterbildung und Aufklärung der Verbraucher:innen

Bemühungen von Regierungen, NGOs und Industrieakteuren tragen zur Sensibilisierung für Umweltauswirkungen von Elektroschrott bei. Bildungskampagnen informieren Verbraucher:innen über ordnungsgemäße Entsorgungsmethoden, die Bedeutung des richtigen Recyclings von Elektroschrott sowie die Vorteile einer Wahl nachhaltiger Produkte im ersten Schritt.

5. Anreize für Recycling und verantwortungsvolle Entsorgung

Regierungen können Anreize für Unternehmen und Verbraucher schaffen, Elektrogeräte verantwortungsvoll zu recyclen. Diese Anreize können in Form von Steuererleichterungen, Rabatten auf neue Produkte oder weitere finanzielle Belohnung für die Teilnahme an Recyclingprogrammen erfolgen.

Elektronische Produkte über ihren Lebenszyklus optimal nutzen

„Der weltweite Anstieg an Elektroschrott ist unbestreitbar. Dennoch beobachten wir bedeutende Veränderungen und Initiativen in diesem Bereich: Wirtschaft, Politik und Verbraucher:innen wirken diesem Trend entgegen. So kann ein nachhaltigerer Umgang mit elektronischen Geräten gelingen“, erklärt Ralf Reich, Vice President Northern Europe bei Iron Mountain Germany GmbH: „Professionelle Asset Lifecycle Management-Systeme können Unternehmen dabei unterstützen, ihre elektronischen Produkte über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu überwachen und zu optimieren. So können Geräte effizient und umweltbewusst verwaltet und die Menge an Elektroschrott minimiert werden.“

(pd/ Iron Mountain)

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