Flexera, ein Unternehmen für Software-Lizenzmanagement und Cloud-Kostenoptimierung, stärkt mit neuen Integrationen und Partnerschaften seine Plattform Flexera One.
Neben einer engeren Verzahnung mit den kürzlich übernommenen Spot-Produkten stellt Flexera erstmals eine Verbindung zur Nachhaltigkeitsplattform von Greenpixie her. Damit rücken nicht nur Kosteneffizienz, sondern auch ökologische Aspekte stärker in den Fokus.
Integration von Spot-Technologie: Mehr Kontrolle, mehr Einsparung
Seit der Übernahme von Spot by NetApp im März schreitet die technische Verschmelzung der beiden Produktwelten schnell voran. Zwei Schlüsselkomponenten aus dem Spot-Portfolio – Eco und Ocean – sind nun vollständig in die Flexera One Plattform eingebunden:
- Eco automatisiert die Verwaltung von Cloud-Verträgen und Commitments. Unternehmen können dadurch Rabatte besser nutzen und ihre Ausgaben effizienter steuern.
- Ocean fokussiert sich auf die Optimierung von Kubernetes-Umgebungen. Durch automatisiertes Rightsizing der Container-Infrastruktur können nicht nur Ressourcen, sondern auch erhebliche Kosten eingespart werden.
Die Flexera One Plattform bietet nun eine zentrale Sicht auf Cloud-Kosten inklusive spezifischer Analysen für containerisierte Workloads. Nutzende erhalten damit Empfehlungen, die weit über einfache Auswertungen hinausgehen.
Die Spot-Produkte Elastigroup (Optimierung virtueller Maschinen) und CloudCheckr (Finanzmanagement für MSPs) werden perspektivisch ebenfalls in die Plattform integriert. Ziel ist es, alle relevanten Funktionen aus dem Spot-Universum direkt in Flexera One bereitzustellen – ohne Medienbrüche, mit einheitlicher Nutzererfahrung.
Künftig werden alle Spot-Produkte unter dem Flexera-One-Label firmieren. Damit verfolgt das Unternehmen eine klare Vision: eine zentrale Plattform für Technologieausgaben, Performance und Risikomanagement in der Cloud.
Nachhaltigkeit rückt ins Zentrum: Kooperation mit Greenpixie
Neben finanzieller Optimierung gewinnt auch der ökologische Fußabdruck von IT-Infrastrukturen an Bedeutung. Laut dem aktuellen Flexera State of the Cloud Report 2025 verfügen bereits 57 % der Unternehmen über eine Nachhaltigkeitsstrategie oder planen, eine solche zeitnah einzuführen. Insbesondere die Emissionen aus Cloud-Diensten rücken dabei stärker ins Blickfeld.
Vor diesem Hintergrund geht Flexera eine OEM-Partnerschaft mit dem britischen Unternehmen Greenpixie ein, das sich auf sogenannte GreenOps – also Nachhaltigkeit in der Cloud – spezialisiert hat.
Durch die Integration der Greenpixie-Daten in Flexera One erhalten Unternehmen erstmals Zugriff auf kombinierte Metriken: Kosten-, Emissions-, Wasser- und Stromdaten können gemeinsam analysiert und in Nachhaltigkeitsberichte integriert werden. Die Daten sind nahtlos über dieselbe Oberfläche abrufbar, die auch für Kostenoptimierung genutzt wird.